Technologiequartier Wedau-Nord Wie aus dem alten Kesselhaus eine Energiezentrale wird

WEDAU · Im zukünftigen Technologie-Quartier Wedau-Nord tut sich was: Die Gebag hat im November mit Sanierungs- und Umbauarbeiten im ehemaligen Kesselhaus begonnen, wie das Unternehmen jetzt mitteilte. Was dort entstehen soll.

 Das ehemalige Kesselhaus mit dem markanten Schornstein wird zur Energiezentrale umgebaut.

Das ehemalige Kesselhaus mit dem markanten Schornstein wird zur Energiezentrale umgebaut.

Foto: SWDU

„Das Gebäude charakterisiert sich vor allem durch seinen markanten, denkmalgeschützten Schornstein, der es schon von weitem zur gut erkennbaren Landmarke macht“, erläutert Geschäftsführer Bernd Wortmeyer. „In Zukunft laufen dort nicht mehr ‚nur‘ die Kessel: In den kommenden 16 Monaten baut die Gebag das Kesselhaus zur Energiezentrale um. Dafür werden im Gebäude zwei Blockheizkraftwerke, zwei Wärmepumpen und ein Kessel untergebracht.“

Die Wohnungsbaugesellschaft investiert insgesamt rund 5,3 Millionen Euro in den Umbau, die Planung stammt vom Düsseldorfer Büro Miksch Rücker Malchartzeck Architekten. Mieterin der zukünftigen Energiezentrale werden die Stadtwerke Duisburg, die einen Mietvertrag mit einer Laufzeit von 25 Jahren abgeschlossen haben.

Über die Energiezentrale versorgen die Stadtwerke Duisburg künftig sowohl die Bewohner des neuen Stadtquartiers 6-Seen-Wedau, das sich unmittelbar südlich an das Technologie-Quartier anschließt, als auch perspektivisch die Nutzer der Universitätsgebäude mit Nahwärme.

„Dabei können wir auch einen Teil der Abwärme einspeisen, die das konzerneigene Rechenzentrum der DCC Duisburg CityCom auf der Fläche des Technologie-Quartiers erzeugt und so für einen nachhaltigen Energie-Kreislauf sorgen“, sagt Andreas Gutschek, Vorstand für Infrastruktur und Digitalisierung bei den Stadtwerken Duisburg.

(RP)
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