Wie Erstklässler sicher zur Schule kommen sollen Fußspuren weisen i-Dötzchen den Weg

Zu Beginn des neuen Schuljahres am Mittwoch soll weiterhin mit auf dem Gehweg aufgesprühten Fußspuren der Weg zum Schuleingang für i-Dötzchen besser verdeutlicht werden. „Die Beteiligung der Polizei sichert auch die Möglichkeit, bei Verkehrsverstößen in diesem Zusammenhang Verwarnungen auszusprechen und unterstreicht, dass die Zielsetzung ernst zu nehmen ist“, teilt Stadtsprecherin Susanne Stölting mit.

 Wenn „Elterntaxis“ an den falschen Stellen halten, werden sie in Duisburg auch verwarnt.

Wenn „Elterntaxis“ an den falschen Stellen halten, werden sie in Duisburg auch verwarnt.

Foto: dpa/Frank Rumpenhorst

Dies gilt vor allem auch für die Missachtung der „Elterntaxi“-Haltestellen. An fünf Grundschulen (Ottostraße und Sandstraße/beide Marxloh, Theißelmannstraße/Walsum, Albert-Schweitzer-Schule/Huckingen und Bergheimer Straße/Rheinhausen) wurden bisher Elternhaltestellen, in einer Entfernung von 100 bis 200 Metern von der jeweiligen Schule, eingerichtet. Hier können die Eltern ihre Kinder sicher ein- und aussteigen lassen, den Rest des Schulwegs sollen die Kinder laufen. Der Gedanke dahinter ist es, die Verkehrssituation vor den Grundschulen in der Bring- und Abholphase zu entzerren. Der Bereich, an dem Eltern ihre Kinder aus dem Auto ausstiegen lassen können, ist sowohl unter dem Aspekt der Verkehrssicherheit für die zu Fuß gehenden Kinder als auch in Bezug auf die Reduzierung der Beeinträchtigung des Schulumfelds durch den Bring- und Holverkehr geprüft worden. Der Haltebereich ist mit einem spezifischen Schild gekennzeichnet, das kein offizielles Verkehrszeichen ist. Die 2015 eingerichteten Eltern-Haltestellen werden im Rahmen von Aktionen immer wieder ins Bewusstsein der neu hinzukommenden Schüler gerufen und ihr Sinn und Zweck aufgefrischt.

Somit soll zu wichtigen und frühen Lerneffekten bei der Verkehrserziehung beigetragen und ein sicheres Verhalten im Straßenverkehr vermittelt werden. Ergänzend werde die im Rahmen des Netzwerks „Duisburg. Aber sicher!“ entwickelte Broschüre „Ein sicherer Schulweg ist kinderleicht“ von Schulen an die Erstklässler beziehungsweise ihre Eltern auf dem (neuen) Schulweg verteilt.

Ein Merkblatt zum sicheren Schulweg informiert über die Elternhaltestellen und weist auf Verhaltensregeln im schulbezogenen Verkehr hin.

(mtm)
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