Rodungen für 6-Seen-Wedau Gebag lässt 22 Platanen, Ahorn, Birken und Eichen fällen

Wedau · Für die Entwicklung des Neubaugebiets 6-Seen-Wedau werden in der kommenden Woche ab dem 13. Februar im Bereich zwischen Masurenallee und Masurensee Rodungsarbeiten durchgeführt. Darauf weist die Gebag jetzt hin. Welche Bäume jetzt weichen müssen.

 Für den Ausbau des Baugebiets werden in der kommenden Woche einige Bäume gefällt.

Für den Ausbau des Baugebiets werden in der kommenden Woche einige Bäume gefällt.

Foto: Geo Raumsysteme/Bernd Uhlen

Konkret würden 22 Bäume, beispielsweise Platanen, Ahorn, Birken und Eichen, sowie diverse Gehölze gefällt, so das Wohnbauunternehmen.

Die Rodungsarbeiten erfolgten unter anderem im Zuge der Arbeiten für die Renaturierung des Bruchgrabens sowie für die Erstellung der zukünftigen Uferpromenade im Plangebiet. Auch für die neue Verkehrsführung sowie die geplanten Umzüge der Sportvereine am Ufer des Masurensees seien die Rodungen erforderlich, heißt es in einer Mitteilung.

„Natürlich werden wir Ausgleichspflanzungen vornehmen“, erläutert Gerhild Gössing, Pressesprecherin der Gebag. „Im zukünftigen Quartier am Uferpark werden wir Ersatzpflanzungen im Schlüssel 2:1 durchführen, das heißt, es werden doppelt so viele Bäume gepflanzt wie nun gefällt werden müssen.“

Beim betroffenen Gebiet, das südlich des Bruchgrabens liegt, handele es sich um ein Landschaftsschutzgebiet. Der Gebag liege für die Durchführung der Rodungsarbeiten die notwendige Genehmigung der Unteren Naturschutzbehörde vor.

Die Arbeiten würden im Laufe der kommenden Woche abgeschlossen, dauerten also nur wenige Tage. Einschränkungen für Fußgänger und Fahrradfahrer oder Verkehrsbehinderungen für den motorisierten Verkehr seien nicht zu erwarten.

Wie berichtet entsteht hier ein neues Stadtquartier mit insgesamt rund 3000 Häusern und Wohnungen. Bis zu 12.000 Menschen könnten hier künftig einmal leben. Die ersten Hochbaumaßnahmen sollen noch in diesem Jahr beginnen.

(mtm)
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