Software- und IT-Probleme Stadtwerke Duisburg können Preisbremse bei der Fernwärme erst im April umsetzen
Duisburg · Die Umsetzung der vom Gesetzgeber für März vorgesehenen Entlastung der Kunden durch die Wärmepreisbremse bereite vielen Versorgungsunternehmen „weiterhin große Schwierigkeiten“, teilten die Stadtwerke jetzt mit. Die Abschläge für März werden jetzt in bisheriger Höhe abgebucht.
Die Software-Hersteller und die IT-Dienstleister arbeiteten weiterhin mit Hochdruck an einer Anpassung der Abrechnungssysteme.
„Eine fehlerfreie und verlässliche Einbettung der Vorgaben zur Preisbremse in die Abrechnungskreisläufe ist jedoch auch der Fernwärme Duisburg bislang nicht möglich gewesen“, heißt es wörtlich.
Die Konsequenz wird viele Stadtwerkekunden nicht freuen: „Inzwischen ist absehbar, dass die Preisbremsen im Laufe des Monats März aufgrund der geschilderten Software-Probleme nicht mehr geordnet umgesetzt werden können“, so der örtliche Energieversorgern in einer Mitteilung.
Die Fernwärme Duisburg habe sich daher entschlossen, die bisher nicht eingezogenen Abschläge für März nun „in der bisherigen Höhe“ am Freitag, 24.März, abzubuchen. Die Preisbremsen würden dann „geordnet und für alle Kundinnen und Kunden nachvollziehbar“ mit dem Aprilabschlag umgesetzt.
„Nach wie vor gilt: Selbstverständlich werden alle Kundinnen und Kunden der Fernwärme Duisburg die Ihnen zustehenden Entlastungen in vollem Umfang erhalten“, versprechen die Stadtwerke. Dazu erhielten alle Kundinnen und Kunden das bereits angekündigte Informationsschreiben, in dem sie über die individuelle Entlastung durch die Preisbremse und die daraus resultierende angepasste zukünftige Abschlagshöhe informiert würden.
„Die Verzögerung bei der Abbuchung und bei der Umsetzung der Preisbremse bittet die Fernwärme Duisburg vielmals zu entschuldigen“, heißt es weiter.
Detaillierte Informationen zu der Wärmepreisbremse stellt die Fernwärme Duisburg online bereit unter: https://fernwaerme-duisburg.de/preisbremse