Wegen Wahl-Eklat in Thüringen Duisburger FDP-Vize zieht sich aus der Politik zurück

Duisburg · Der stellvertretende Duisburger FDP-Chef, Dirk Schlenke, verlässt die Politik. Als Grund gibt er die Folgen der Ministerpräsidentenwahl in Thüringen an. Unbekannte hatten das Parteibüro in Duisburg beschmiert und Politiker bedroht.

 Dirk Schlenke, stellvertretender FDP-Chef in Duisburg.

Dirk Schlenke, stellvertretender FDP-Chef in Duisburg.

Foto: Dirk Schlenke

Der Walsumer FDP-Politiker und stellvertretende Kreisvorsitzende Dirk Schlenke zieht sich aus der Politik zurück. Ausschlaggebend für diese Entscheidung waren die Vorkommnisse im Zusammenhang mit der Ministerpräsidentenwahl in Thüringen und insbesondere Beschimpfungen, Beleidigungen und Demonstrationen in Duisburg. „Die anderen Ratsparteien stellen uns an den Pranger, obwohl wir mit den Ereignissen in Thüringen nichts zu tun haben“, sagt Schlenke. Offene Bekundungen der Ratsparteien dass sie mit „Handlangern der AfD“ nicht mehr zusammenarbeiten wollen und Nazi-Schmierereien an der Fassade der Geschäftsstelle, würden eine Kommunalpolitik auf Augenhöhe in dieser Stadt für ihn nicht mehr möglich machen.