Verstoß gegen Markenrechte Polizei Duisburg zieht Fake-Ferrari aus dem Verkehr

Duisburg · Seine Vorliebe für italienische Sportwagen hat einem 45-Jährigen aus Duisburg Ärger mit der Polizei eingebracht. Die Beamten entdeckten bei einer Kontrolle, dass der Mann seinen Toyota zu einem Ferrari umgebaut hatte. Jetzt droht eine Geldstrafe.

 Der „Ferrari“ sah täuschend echt aus – war in Wahrheit aber ein Toyota.

Der „Ferrari“ sah täuschend echt aus – war in Wahrheit aber ein Toyota.

Foto: Polizei Duisburg

Der 45-Jährige erhielt eine Anzeige, weil er seinen gebrauchten Toyota zu einem auf den ersten Blick täuschend echten „Fake-Ferrari“ umgebaut hatte. Einer Polizeistreife war der geparkte Wagen am Montagabend in Duisburg aufgefallen.

Das Auto trägt das markenrechtlich geschützte Ferrari-Logo auf der Kühlerhaube, über den Rädern und reichlich verteilt auch im Innenraum, wie ein Polizeisprecher am Mittwoch sagte. Damit verstoße er gegen Markenrechte, die besonders von Edel-Herstellern sorgfältig geschützt würden.

Der Mann müsse mit einer Geldbuße rechnen und den Wagen auf den Urzustand zurückbauen. Beschlagnahmt worden sei das Auto - eigentlich ein Toyota MR2, der gebraucht in gutem Zustand für rund 10.000 Euro zu erwerben ist - aber nicht.

(atrie/dpa)
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