Totes Baby „Mia“ Duisburger Ermittler suchen erneut Zeugen

Duisburg · Im Fall des toten Säuglings aus Duisburg, dem Ermittler den Namen „Mia“ gegeben hatten, versuchen die Beamten weiterhin, die Mutter des Kindes zu finden. Bei dem Kind war ein kleiner Beutel, der für die Ermittlungen interessant sein könnte.

Dieser Beutel lag bei dem toten Kind.

Dieser Beutel lag bei dem toten Kind.

Foto: Polizei

Die Polizei wendet sich mit einem Foto an die Öffentlichkeit und fragt, wem der etwa 15 Zentimeter lange Beutel bekannt vorkommt. Interessant ist für die Ermittler auch, wo man einen solchen Stoffbeutel kaufen kann. der Beutel könnte auch als Handytasche genutzt worden sein. Er war bei dem toten Säugling gefunden worden.

„Jeder noch so abwegige Hinweis kann entscheidend sein bei der Suche nach der Mutter“, teilt die Polizei mit. Das Kriminalkommissariat 11 ist unter 0203 280-0 erreichbar und behandelt alle Informationen diskret.

Die Leiche des neugeborenen Mädchens war Mitte November in einer Altkleidersortieranlage im polnischen Kielce entdeckt worden. Der Transport war aus Duisburg gekommen. Die Ermittler vermuten, dass das Kind in der Ruhrgebietsstadt in einen Altkleidercontainer gelegt wurde.

In der Wohnung einer 35-Jährigen war eine zweite Babyleiche entdeckt worden - die Kinder sind aber keine Geschwister, so dass die Suche nach der Mutter von Mia weiter andauert.

(hsr)
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