Skandal in Duisburg Hafenchef Staake stand als Altenbetreuer auf Impfliste im Seniorenheim
Duisburg · Ein Bericht des NRW-Gesundheitsministerium belastet Erich Staake in der Impfaffäre weiter. Auch seine weibliche Begleitung war offenbar als Mitarbeiterin des Heims angemeldet. Der Fall beschäftigt nun die Staatsanwaltschaft, der Impfarzt muss Konsequenzen fürchten.
Die Impfdrängelei des Duisburger Hafenchefs Erich Staake könnte nun auch dienstrechtliche Konsequenzen für den Impfarzt Stephan Bock haben. Wie die Ärztekammer Nordrhein auf Anfrage mitteilt, habe man den Duisburger Allgemeinmediziner gebeten, den Vorfall aus seiner Sicht zu schildern. „Wir werden den Fall berufsrechtlich prüfen und dabei Dr. Bock um Stellungnahme bitten“, teilt eine Sprecherin mit. Das Heilberufsgesetz erlaubt den Ärztekammern verschiedene Sanktionsmöglichkeiten, darunter Ermahnungen, Bußgelder oder gar der Entzug der Approbation.