Trio zeigt seine Arbeiten Ausstellung im Künstlerhaus Goldstraße
Duisburg · Edgar A. Eubel, Kerstin Müller-Schiel und Christa von Seckendorff stellen im Künstlerhaus aus.
Der Titel der Ausstellung im Künstlerhaus Goldstraße 15 (Dellviertel) lautet „mash up“. Das könnte auf die „Mischtechnik“ hinweisen, deren sich die drei Künstler Edgar A. Eubeul, Kerstin Müller-Schiel und Christa von Seckendorff bedienen. Gemeint ist aber, dass die Schau, die am Freitag, 5. April, 19 Uhr, eröffnet wird und dort bis zum 5. Mai (Finissage ab 15 Uhr) nach Absprache besichtigt werden kann, einen Mix unterschiedlicher Arbeiten bietet. Gastgeberin der Ausstellung ist Kerstin Müller-Schiel, die seit 2014 im Künstlerhaus ein Atelier besitzt.
Edgar A. Eubel (Jahrgang 1958), Mitglied im Verein Düsseldorfer Künstler, liefert eine Beschreibung seiner Arbeiten, die man mit Freuden zitiert: In Eubels Arbeiten „wühlt sich allerlei Getier und Liniengedärm... Unruhig zappelt die Linie, an Ecken aufgefangen durch abstrakte Farbstücke und strukturgebende Elemente. Altrosa verbrüdert sich mit Gelbgrau, hellichtes Ocker reibt sich mit Zartgrün, die Linie winkt herüber und grüßt die große Form“. Neben Wandarbeiten zeigt Eubel ein Künstlerbuch, bei dem er die Arbeiten befreundeter Künstler bearbeitet hat.
Die Duisburgerin Kerstin Müller-Schiel (Jahrgang 1968) geht in ihren Acrylarbeiten meist von der menschlichen Figur aus, um sie zu bearbeiten und zu verändern. Sie malt eigentümliche Phantomwesen, die der Welt entrückt sind. Es gehe ihr, so heißt es in der Selbstbeschreibung, um „malerische Fragen, um Farbe, Formen, Komposition, Lichtverhältnisse und Kontraste und letztendlich um die Darstellungsfähigkeit der Welt“. Neben Wandbildern zeigt sie auch kleinere bildhauerische Arbeiten, durchaus anmutig und phantasievoll.
Christa von Seckendorff(Jahrgang 1970) aus Düsseldorf sieht ihre Zeichnungen als „Eigenblutbilder“, die als skizzierte Tagebucheintragungen gelesen werden können. Figuren tänzeln dabei auf einem mit Öl und Ölpigmenten versehenen Blatt. Die Betrachter dieser Werke werden zum vergnüglichen freien Assoziieren angeregt.
Nach der Eröffnung am Freitag können bei Kerstin Müller-Schiel weitere Besichtigungstermine vereinbart werden. Kontakt: kerstin.mueller-schiel@gmx.de.