Karneval im Duisburger Hof Rote Funken feiern ihr Jubiläum

Ein viereinhalbstündiges Programm mit vielen karnevalistischen Höhepunkten erfreute die Gäste im ausverkauften Duisburger Hof. Gerd Suchi und Günter Hagemann wurden ausgezeichnet.

 Prinz Kevin I. bei seinem Auftritt beim Funkenball am Samstagabend. Die Stimmung im Wyndham Hotel war ausgesprochen gut, gefeiert wurde bis in die Nacht. Schon am nächsten Samstag geht’s im Duisburger Hof mit Karneval weiter.

Prinz Kevin I. bei seinem Auftritt beim Funkenball am Samstagabend. Die Stimmung im Wyndham Hotel war ausgesprochen gut, gefeiert wurde bis in die Nacht. Schon am nächsten Samstag geht’s im Duisburger Hof mit Karneval weiter.

Foto: Christoph Reichwein (crei)

MITTE Das 70-jährige Bestehen der Karnevalsgesellschaft „Rote Funken Duisburg“ wurde am Samstagabend mit einer Gala im Wyndham-Hotel „Duisburger Hof“ groß gefeiert. Der „Funkenball“ gehört schon seit Jahren zu einem der schönsten gesellschaftlichen Ereignisse im Duisburger Karneval. Die Veranstaltung war wieder einmal ausverkauft.

Die Besucher hatten sich alle „in Schale“ geschmissen und feierten bis tief in die Nacht. Allein das närrische Programm dauerte über viereinhalb Stunden – daran kann man sehen, dass in Duisburg noch richtig Karneval gefeiert wird. Die „Roten Funken“ boten dem feierlustigen Publikum eine gelungene Mischung aus Show, Spaß und viel Musik.

Bernd Jägers führte durch das Programm mit vielen Höhepunkten. Angefangen von der jungen Garde „Dancing Queens“ aus den eigenen Reihen bis hin zu Stars aus dem Kölner Karneval, alles war dabei. Es gab aber auch zwei besondere Auszeichnungen an diesem Abend. Gerd Suchi und Günter Hagemann erhielten für ihre über 40-jährige Aktivität und Förderung und Pflege um den Karneval den Verdienstorden in Gold des Landesverbandes Rechter Niederrhein.

Seit über 20 Jahren sind Carsten Forg und Roland Jansen, bekannt als „Et Zweijestirn“ und nicht mehr aus dem Karneval wegzudenken. Die beiden brachten Parodien über Angela Merkel, Horst Seehofer, veräppelten Donald Trump und sangen über den Brexit. Auch das RTL-Dschungel-Camp wurde nicht ausgelassen.

„Ne Knallkopp“ hielt eine gut halbstündige Büttenrede, die zu Lachtränen führte. Den etwas älteren Herrn mit seinem gelben Hemd, seinem Cappi und der Hornbrille kennt man aus den TV-Sitzungen im Kölner Gürzenich. Die „Jungen Trompeter“ spielten flotte Melodien, die ein jeder gleich mitsingen konnte.

Mit Jörg Hammerschmidt kam ein Stimmenimitator der Spitzenklasse auf die Bühne. In Sekundenschnelle schlüpfte er in Stimmen von über 50 Prominenten wie beispielsweise Udo Lindenberg, Otto Waalkes, Angela Merkel („Ihr Mann ist immer sauer“), Jürgen von der Lippe, Joachim Löw, Peter Maffay, Heino, Bruce Darnell und Dieter Bohlen. Besonders lustig war die Version von Horst Schlämmer alias Hape Kerkeling.

Das kam an, und eine Rakete musste her. Leider musste der Imitator des öfteren abbrechen, um gegen das unruhige Publikum anzukommen, was nicht immer einfach war.

Musik kam bei der Veranstaltung nicht zu kurz. Der Stippeföttche-Tanz wurde vorgeführt und die „Charlys“ sangen Hits des Karnevals. Auch die Showtanz-Gruppe „New Sensation“ präsentierte ihren neuesten Sessionstanz. Klasse! Zu guter letzt heizten dann noch die „Cöllner“ und die „Kölsche Cover Band“ mit großartiger Musik ein. Jetzt konnte die Party richtig losgehen.

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