Kultur in Duisburg Der Philharmonische Chor meldet sich eindrucksvoll zurück

Duisburg · Nach zwei Jahren coronabedingter Zwangspause trat Duisburgs größter Laienchor im jüngsten Philharmonischen Konzert erstmals wieder auf. Unser Autor war live dabei.

 Das jüngste, neunte Philharmonische Konzert fand jetzt unter fast wieder normalen Bedingungen statt.

Das jüngste, neunte Philharmonische Konzert fand jetzt unter fast wieder normalen Bedingungen statt.

Foto: André Symann

Das jüngste, neunte Philharmonische Konzert fand jetzt unter fast wieder normalen Bedingungen statt. Alle Zugangsbeschränkungen waren aufgehoben, an die Pandemie erinnerte nur noch die Maskenpflicht, auch am Sitzplatz. Auf dem Programm standen zwei bekannte Meisterwerke aus der Epoche der Romantik. Das eine war das Konzert für Klavier und Orchester a-Moll op. 54 von Robert Schumann. Er komponierte es zunächst 1841 als einsätzige Fantasie und ergänzte es vier Jahre später um einen langsamen Satz und ein Finale, die unmittelbar ineinander übergehen. Die Solistin in Duisburg war die 1993 in Georgien geborene Mariam Batsashvili, spieltechnisch unbestechlich und mit einem gezielten Überschwang, den sie zum Glück nicht nach Art ihres eigenen musikalischen Halbgottes Franz Liszt übertrieb. Bei ihrer Zugabe konnte die junge Pianistin ihren subtilen Sinn für Schabernack zeigen, denn die "Caprice im Stil von Jacques Offenbach" von Gioacchino Rossini präsentierte sie mit dem entsprechenden Witz und sogar ironischer Mimik.