Chinesisches Frühlingsfest in der Mercatorhalle Großes Festprogramm zum Start ins Jahr des Schweins

Duisburg · In der Mercatorhalle wird am 1. Februar ab 15 Uhr das größte Chinesische Frühlingsfest in Nordrhein-Westfalen gefeiert. Dank vieler Sponsoren ist der Eintritt frei.

 Die Besucher des Frühlingsfestes können sich wieder auf spannende und aufregende Momente freuen.

Die Besucher des Frühlingsfestes können sich wieder auf spannende und aufregende Momente freuen.

Foto: Andreas Probst

Das Frühlingsfest ist das wichtigste Fest in China. Die ganze Familie feiert den Beginn der schönen Jahreszeit zum Teil tagelang. Vor fünf Jahren wurde auch in Duisburg das Chinesische Frühlingsfest zum ersten Mal gefeiert. Die Premiere war noch eine rein studentische Angelegenheit. In den Folgejahren wuchs das Fest. In diesem Jahr wird es ganz groß gefeiert. Alle Interessierten werden vom Konfuzius-Institut Metropole Ruhr, der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Duisburg, vom Verein der chinesischen Wissenschaftler und Studenten in Kooperation mit der Stadt für Freitag, 1. Februar, in die Mercatorhalle eingeladen.

Das Chinesische Frühlingsfest habe in Duisburg einen hohen Stellenwert, sagte am Mittwoch Oberbürgermeister Sören Link. Angesichts von 2000 chinesischen Studierenden und rund 100 chinesischen Unternehmensaktivitäten in der Stadt sagte Link: „Wir wollen die China-Stadt in Deutschland sein.“

Nach dem traditionellen chinesischen Mondkalender beginnt am 5. Februar 2019 das Jahr des Schweins. In der Mercatorhalle wird dieses Jahr mit dem Frühlingsfest gewissermaßen schon vorab eingeläutet.

Um 15 Uhr startet am 1. Februar das Fest mit einem Programm für die ganze Familie. Angeboten werden Kalligraphie, Kung-Fu, Teezeremonien und viele weitere Aktivitäten, darunter viele zum Mitmachen. Am Programm beteiligen sich das Lehmbruck-Museum, das Explorado Kindermuseum, einige Schulen und der Zoo Duisburg. „Viele Akteure aus Duisburg, der Metropole Ruhr und auch aus China feiern mit“, sagte beim Pressegespräch Susanne Löhr, Geschäftsführerin des Konfuzius-Instituts. Am Fest beteiligt sich auch eine Studierendengruppe aus Peking mit „Glücksknoten“ und vielen anderen Mitbringseln, die die Gruppe am Mittwoch auch zum Pressegespräch ins Rathaus mitbrachten.

Ab 18 Uhr beginnt die Abendgala zum Frühlingsfest. Moderiert wird zweisprachig auf Chinesisch und Deutsch. Geboten wird ein hochkarätiges Bühnenprogramm mit Musik, Tanz und Akrobatik. Auch eine Tombala mit attraktiven Gewinnen steht bereit.Prof. Dr. Liang Liu, Kodirektorin des Konfuzius-Instituts Metropole Ruhr, kündigte hochkarätige chinesische Künstler an. Diese konnten für das Fest engagiert werden, weil sie sich zurzeit auf einer Europa-Tournee befinden.

Ralf Meurer, Geschäftsführer der Gesellschaft für Wirtschaftsförderung, wies auf die Bedeutung der deutsch-chinesischen Beziehungen hin. Allein im vergangenen Jahr konnten zehn chinesische Unternehmen in Duisburg angesiedelt oder an den Wirtschaftsstandort gebunden werden. Die GFW und die Fachhochschule für Oekonomie und Management wird im April den Existenzgründerwettbewerb „ESCID“ für Chinesinnen und Chinesen im April zum dritten Mal durchführen. Und im Oktober wird eine Duisburger Wirtschaftsdelegation nach China reisen.

Der Eintritt zum Chinesischen Frühlingsfest ist dank 17 Sponsoren frei. Weitere Informationen unter www.konfuzius-institut-ruhr.de

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