Besuch im Ruhrgebiet Bundespräsident Steinmeier bezeichnet Duisburg als „Chancenstadt“

Duisburg · Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat sich am Freitagmorgen in Duisburg Beispiele für gelungenen Strukturwandel angesehen. Im „startport“ traf er später innovative Unternehmer.

NRW: Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier besucht Ruhrgebiet
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Bundespräsident Steinmeier zu Besuch im Ruhrgebiet

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Foto: dpa/Marcel Kusch

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat im Rahmen seiner Ruhrgebietsvisite am Freitagmorgen auch in Duisburg Station gemacht. Im Rheinhauser D3T-Containerterminal des Duisburger Hafens ließ er sich von Hafenchef Erich Staake und Oberbürgermeister Sören Link darüber ins Bild setzen, wie der Strukturwandel im Duisburger Westen von einem Stahl- hin zu einem Hafenstadtteil gelingen konnte.

Strukturwandel könne eine neue Zukunft in eine Region wie Duisburg bringen, sagte das Staatsoberhaupt bei seinem Besuch. Er wisse, dass im Ruhrgebiet Menschen lebten, „die sich nicht unterkriegen lassen, die gemeinsam anpacken für eine bessere Zukunft“.

 Im vergangenen Jahr habe er bei einem Besuch in Marxloh versprochen, wiederzukommen, „um mir Duisburg auch als Chancenstadt, als Zukunftsstadt anzuschauen“. Deshalb sei er nun im größten Binnenhafen Europas, „der weiter wächst und wo man vielleicht am deutlichsten zeigen kann, wie Strukturwandel im Ruhrgebiet funktioniert“.

Zweite Station des Bundespräsidenten war das „startport“ genannte Start-Up-Zentrum in der Werhahnmühle am Innenhafen. Die Hafentochter, die jungen Unternehmen Starthilfe bieten will,  hat sich seit ihrem Start vor zwei Jahren für die Logistikbranche zu einer Plattform für innovative Ideen entwickelt.

Steinmeier machte bei „startport“ unter anderem Bekanntschaft mit jungen Unternehmern, die via Drohnentechnik Kampfmittel- und Bodenuntersuchungen revolutionieren wollen. Außerdem stellte das Start-Up „Zolitron“ dem Bundesopräsidenten seine Sensortechnik vor, mit der Städte künftig den Füllstand von Altkleider- und Glascontainern messen können sollen. „Wir freuen uns, dass wir den Bundespräsidenten persönlich über unsere Aktivitäten für die Region informieren konnten“, sagte Hafenchef Erich Staake. „Der Duisburger Hafen hat mit logport I dem Strukturwandel in Duisburg und der Rhein-Ruhr-Region einen kräftigen Schub gegeben. Und mit startport sorgen wir vom Duisburger Hafen aus für frischen Wind in der Logistikbranche.“

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