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Spurensuche in 26 Städten So viel Frankreich steckt in Duisburg und anderswo

Duisburg · Die Deutsch-Französische Gesellschaft Duisburg hat als gedrucktes Buch und als E-Book eine wissenswerte und zugleich unterhaltsame Sichtung herausgebracht. Es werden französische Spuren in 26 deutschen Städten beleuchtet – darunter auch in Duisburg.

 Journalist Stefan Endell war Initiator, Koordinator und Herausgeber des Projektes.

Journalist Stefan Endell war Initiator, Koordinator und Herausgeber des Projektes.

Foto: Peter Klucken

Am 6. September 1962 spürten es die Duisburger und bekamen vor Enthusiasmus eine Gänsehaut: Die deutsch-französische Freundschaft, heute mehr oder weniger eine politische Redensart, war leibhaftig zu Gast in dieser Stadt.  Der französische Staatspräsident beschwor vor begeisterten Arbeitern im Stahlwerk Hamborn auf Deutsch die neue Verbundenheit der Franzosen mit den Deutschen. Das Pathos de Gaulles, der wie kein zweiter Franzose den Widerstand gegen die Nazis verkörperte, traf die Menschen ins Herz. Der populäre Staatsgast aus dem Nachbarland schlug ein neues Kapitel der bilateralen Beziehung auf, die 400 Jahre lang von Kriegen geprägt war, als er sagte: „Die Tatsache, dass ich hier mit so viel Jubel empfangen werde, zeigt, dass unsere beiden Völker sich vertrauen.”