Ukraine-Flüchtlinge Neue „Brückenkurse“ für zugewanderte Kinder an elf Duisburger Schulen

Duisburg · Bei den Flüchtlingen aus der Ukraine handelt es sich bekanntlich meist um Frauen und Kinder. Da die Kinder nicht sofort in das deutsche Schulsystem integriert werden können, gibt es in Duisburg neben den schon etablierten „Willkommenskursen“ nun auch zeitlich befristete „Brückenkurse“.

 Kinder aus der Ukraine sollen gefördert werden, bis sie einen regulären Schulplatz bei uns bekommen können.

Kinder aus der Ukraine sollen gefördert werden, bis sie einen regulären Schulplatz bei uns bekommen können.

Foto: dpa/Robert Michael

Die Stadt Duisburg hat an insgesamt elf weiterführenden Schulen so genannte „Brückenkurse“ eingerichtet. Sie sind vor allem für aus der Ukraine geflüchtete Kinder und Jugendliche im Alter von zehn bis 16 Jahren gedacht, denen noch kein Schulplatz zugewiesen werden konnte.

Die Schüler sollen hier erste Kontakte mit der deutschen Sprache bekommen und neue Bekanntschaften schließen, teilte die Stadt jetzt mit.

Bildungsdezernentin Astrid Neese bezeichnete die Brückenkurse als einen „wichtigen Beitrag“, um die Wartezeit auf einen Schulplatz zu überbrücken. Aufgrund der Flüchtlingswelle aus der Ukraine komme es aktuell zu längeren Übergangsphasen, bis ein fester Schulplatz vergeben werden könne.

Die Kurse sind zunächst bis zu den Sommerferien befristet. Sie werden vom Lehrpersonal der jeweiligen Schulen betreut.

Daneben gibt es noch die unbefristeten „Willkomenskurse“ zum Spracherwerb, zur Wertevermittlung und Stadtteilerkundung.

Für beide Kuse werden Anmeldungen unter willkommen@stadt-duisburg.de angenommen.

(RP)
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