Die siebte Bombe in diesem Jahr Bombe erfolgreich entschärft: Alle Sperrungen aufgehoben

Duisburg · An der Autobahn 59 in Duisburg-Meiderich ist eine Fliegerbombe gefunden worden. Sie wurde Mittwochabend um 20:47 Uhr erfolgreich entschärft. Alle Sperrungen sind aufgehoben. Dies war die siebte Bombenentschärfung in Duisburg in diesem Jahr.

 Entschärfer Peter van Eck mit der britischen Fünf-Zentner-Fliegerbombe.

Entschärfer Peter van Eck mit der britischen Fünf-Zentner-Fliegerbombe.

Foto: Christoph Reichwein

Wie die Stadt mitteilte, wurde die britische Fünf-Zentner-Bombe mit Aufschlagzünder nach Luftbildauswertungen nahe der Autobahnausfahrt Ruhrort entdeckt. Die Entschärfung konnte pünktlich um 20 Uhr beginnen. Betroffen war auch die A59 im Bereich Meiderich, die für die Entschärfung ab 19 Uhr für den Verkehr gesperrt war.

Die Fliegerbombe lag in einer Tiefe von sechs Metern. Experten vom Kampfmittelräumdienst hatten die Fundstelle mit Verbauringen gesichert, um Nachstürze vom Erdreich zu verhindern.

In einem Umkreis von etwa 250 Metern um den Fundort mussten die Menschen ihre Häuser und Wohnungen verlassen. Betroffen waren laut Stadt 1.618 Personen. Ab 17.30 Uhr stand der Pfarrsaal der Kirchengemeinde St. Michael auf der Von-der-Mark-Straße 70 in 47137 Duisburg als Evakuierungsraum zur Verfügung. In der erweiterten Sicherheitszone in einem Umkreis von 500 Metern um den Fundort leben 4.324 Menschen.

 Auf dem Lageplan ist zu erkennen, dass sich die Fliegerbombe ganz in der Nähe der A59 befindet.

Auf dem Lageplan ist zu erkennen, dass sich die Fliegerbombe ganz in der Nähe der A59 befindet.

Foto: Stadt Duisburg

Bis 19 Uhr mussten die Anwohner die Evakuierungszone verlassen. In der Sicherheitszone durften die Menschen zuhause bleiben, sollten sich aber in Räumen aufhalten, die der Fundstelle der Bombe abgewandt sind. Die Fenster der Wohnungen mussten geschlosen bleiben. Ein Aufenthalt im Freien war auch in der Sicherheitszone nach 19 Uhr nicht mehr gestattet.

Sowohl durch die Evakuierungs-, als auch durch die Sicherheitszone führt die A59. Sie wurde ab 19 Uhr zwischen dem Autobahnkreuz Duisburg-Nord und dem Autobahnkreuz Duisburg komplett gesperrt.

In der Sicherheitszone lagen außerdem ein Teil des Herzzentrums des Kaiser-Wilhelm-Krankenhauses, ein Jugendzentrum sowie ein Betriebshof der Wirtschaftsbetriebe Duisburg.

Einschränkungen gab es auch im Nahverkehr. Bei der DVG waren die Buslinien 925, 906 und 907 sowie die Bahnlinien 903 und U79 betroffen.

(lsa)
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