42-Jähriger mit Messer verletzt Blutiger Streit in Duisburg-Marxloh – Opfer landet auf Intensivstation

Duisburg · In Duisburg-Marxloh ist ein Streit zwischen zwei Gruppen eskaliert. Ein Mann landete auf der Intensivstation. Die Polizei ermittelt die Hintergründe. Außerdem sucht sie nach einem bewaffneten Räuber, der an einem Tag gleich zweimal zuschlug.

Die Weseler Straße in Duisburg-Marxloh.

Die Weseler Straße in Duisburg-Marxloh.

Foto: Christoph Reichwein (crei)/Reichwein, Christoph (crei)

Zwei Gruppen von jeweils etwa drei bis fünf Personen sind am Samstagabend gegen 21.50 Uhr auf der Weseler Straße, Höhe Wolfstraße, in Duisburg-Marxloh aneinandergeraten. Im Verlaufe der Streitigkeiten wurde ein 42-Jähriger mit einem Messer verletzt. Er kam mit Stichwunden im Oberkörper auf die Intensivstation eines Krankenhauses. Sein Zustand soll laut Polizeiangaben stabil sein.

Als die Polizei eintraf, hatten sich bereits mehrere Personen am Tatort versammelt. Die Einsatzkräfte, darunter auch Beamte der Hundertschaft, sperrten den Bereich weiträumig ab und hielten die Schaulustigen fern.

Ein 46-jähriger Tatverdächtige stellte sich noch am Sonntagvormittag der Polizei. Er muss sich jetzt mit einem Strafverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung auseinandersetzen. Wieso der Streit eskaliert ist, wird nun genauer ermittelt. Einen Bezug zum Clan- oder Rockermilieu schließen die Beamten der Kripo derzeit aus.

Die Polizei sucht darüber hinaus nach einem Unbekannten, der am Montagvormittag gegen 10.15 Uhr mit einer Pistole einen Blumenladen auf der Sittardsberger Allee in Duisburg-Buchholz überfallen und Geld erbeutet hat. Anschließend flüchtete der Mann in Richtung Friedhof.

Laut Zeugenaussagen war er etwa 1,75 Meter groß, 35 bis 45 Jahre alt und mit einer schwarzen Jacke sowie einer schwarzen Hose bekleidet.

Etwa eine Stunde später, gegen 11 Uhr, schlug ein Räuber auf der Münchener Straße in einem Schuhgeschäft zu. Auch hier bedrohte der Täter eine Angestellte (59) und flüchtete mit Bargeld. Er soll 1,70 Meter bis 1,75 Meter groß gewesen sein.

Ermittler der Kriminalpolizei gehen auf Grund der ersten Vernehmungen von Zeugen aktuell davon aus, dass es sich bei beiden Überfällen um den gleichen Täter gehandelt haben könnte. Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat 13 unter der Rufnummer 0203 2800 entgegen.

Die Polizei hat ihre Präsenz im Stadtteil erhöht und fährt dort vermehrt Streife. Dabei unterstützen auch Beamte der Einsatzhundertschaft.

(dab)
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