Innenstadtentwicklung in Duisburg Blankbau plant Hotel mit 241 Zimmern in der City

Duisburg · Die Verhandlungen der Gebag mit Investoren für das Viertel macht Fortschritte. Das neue Hotel mit Ladenzeile macht den Auftakt der Bebauung im Mercatorviertel.

 So soll das künftige „Premier Inn“-Hotel im Mercatorviertel einmal aussehen. Die Fertigstellung ist für 2022 geplant.

So soll das künftige „Premier Inn“-Hotel im Mercatorviertel einmal aussehen. Die Fertigstellung ist für 2022 geplant.

Foto: HH Visions/Entwurf: RKW Architektur +, Visualisierung: HH Vision

Das geplante „Premier Inn“-Hotel an der Westspitze des neu entstehenden Mercatorviertels sei für Freizeit- wie Business-Gäste gleichermaßen gedacht, so die Projektentwickler, die Duisburger Blankbau-Gruppe und die GBI Unternehmensgruppe. Drei große Panorama-Suiten im obersten von fünf Stockwerken, einem Staffelgeschoss, ermöglichten einen Blick über die Stadt in Richtung Westen. Bereits in diesem Sommer soll mit dem Bau entlang der Gutenberg- und Oberstraße begonnen werden, zwei Jahre später ist die Fertigstellung geplant. „Dieser Standort im Stadtzentrum soll mit der Kombination eines Hotels, einer Ladenzeile im Erdgeschoss und einer angrenzenden Büroimmobilie genutzt werden“, sagt Volker Flemming, Chef der Blankbau-Gruppe.

Die zum Whitbread Konzern gehörende Hotelmarke Premier Inn sei im Heimatmarkt Großbritannien führend und seit der Eröffnung des ersten Hauses 2016 im Frankfurter Europaviertel auch in Deutschland vertreten. „Dass dazu nun auch Duisburg gehört, freut uns sehr“, sagt Michael Hartung von Premier Inn Deutschland: Vor dem Duisburger Prestigeobjekt wurde bereits eine Neubau-Entwicklung am Essener Hauptbahnhof gestartet.

Hotelgäste wie Büronutzer profitieren von den kurzen Wegen in die die Duisburger Innenstadt, zum Innenhafen sowie zum Hauptbahnhof. Der Bebauungsplan für das Mercatorviertel wurde vom Rat der Stadt bereits in seiner Sitzung vom 25. November 2019 verabschiedet. Danach soll sich durch eine Blockrandbebauung entlang der Gutenberg- und Oberstraße ein großstädtisches Ambiente entwickeln. Das ermögliche gleichzeitig die Einbindung der angrenzenden Wohnbauquartiere, so die Projektentwickler. Besucher können sich künftig entlang der geplanten kleinen Geschäftszeile im Erdgeschoss des Hotel-Gebäudes an der Gutenbergstraße oder auch durch den Innenhof des Objekts in Richtung Rathaus orientieren. Für das Mercatorhaus plant die Bürgerstiftung wie berichtet den Wiederaufbau nach dem historischen Vorbild. Ebenfalls rekonstruiert werden soll das benachbarte Ott-Vogel-Haus, benannt nach dem ebenfalls im 16. Jahrhundert in Duisburg lebenden ehemaligen Bürgermeister der Stadt. Durch das Tor neben dem Ott-Vogel-Haus erreicht man künftig die Oberstraße mit Blickrichtung Innenhafen. Wichtig sei auch die „mit dem Projekt verbundene Schaffung weiterer Stellplätze“, so die Entwickler.

Die Konzeptplanung für das Objekt mit einer Gesamtfläche von 10.700 Quadratmetern stammt vom international renommierten Büro für Architektur und Städtebau RKW Architektur +.

„Das neue Mercatorviertel steht für die lebendige Historie Duisburgs, die wir durch eine einzigartige Form der Stadtentwicklung zukunftsfähig machen. Von der Kombination eines Hotels mit Ladenzeile und angrenzender Büroimmobilie verspreche ich mir wichtige Impulse für unsere Innenstadt“, erklärte Duisburgs OB Sören Link.

(mtm)
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