Viereinhalbstündige Party Rote Funken feiern ausgelassen im Duisburger Hof
Duisburg · Der Funkenball der Karnevalsgesellschaft Rote Funken Duisburg hatte viele Höhepunkte. Bernd Jägers wurde als Moderator verabschiedet. Die Aftershow-Party lief bis spät in die Nacht.
Zwei Jahre ganz ohne Karnevalsfeiern. Endlich konnte die Duisburger Karnevalsgesellschaft Rote Funken Duisburg wieder ihren Funkenball im Wyndham Hotel „Duisburger Hof“ veranstalten. Auf dieser beliebten Karnevalsveranstaltung hatten sich viele Gäste wieder „in Schale“ geworfen. Sie wollten nach der langen Corona-Zeit endlich wieder Karneval feiern, so wie er sein muss. Unter den Gästen konnte Vereinspräsident Thomas Knabner auch Bundestagspräsidentin Bärbel Bas begrüßen.
Er war froh, dass es endlich wieder losgehen konnte. Doch bevor die über viereinhalbstündige Party begann, gab es eine besondere Ehrung vorzunehmen. Bernd Jägers, der über viele Jahre die Moderation dieser äußerst beliebten Veranstaltung übernommen hatte, wurde als Moderator verabschiedet. Er ist seit 1953 Mitglied der Karnevalsgesellschaft und somit über 70 Jahre dabei. Vom Hauptausschuss Duisburger Karneval erhielt er eine ganz besondere Urkunde für seine Treue und Verbundenheit. Er selbst hat alles an Auszeichnungen erhalten, was es nur im Karneval gibt und freute sich über diese Auszeichnung besonders.
„Doch irgendwann muss mal Schluss sein,“ sagte der ehemalige Polizist, „Der Nachwuchs soll eine Chance haben“. Und so moderierten zum ersten Mal zwei Vereinsmitglieder den ganzen Abend lang. Kommandeur Dennis Landwehr und Jana Schumacher vom Corps machten ihre Sache gar nicht so schlecht, obwohl sie ein wenig aufgeregt waren - Lampenfieber halt.
Sie kündigten ein attraktives Programm an, das über viereinhalb Stunden dauerte. Es gab viele Höhepunkte, und für alle war etwas dabei. Großer Jubel gleich zu Anfang, als Duisburgs Stadtprinz Kai Uwe I. und seine Crew seine Aufwartung machte. Er konnte jedoch nur einen kleinen Teil seines Programms darbringen, da er an dem Abend noch weitere Termine hatte.
Viel Musik wurde geboten. Gleich zwei gute Bands und eine Powerfrau des deutschen Pop-Schlagers standen auf der Bühne. Zum einen spielte die Band „Kuhl an de gäng“, eine kölsche Gruppe, die für viel Stimmung am Anfang sorgte. Sie sangen vor, das Publikum nach. Das war Musik zum Mitmachen und Mitklatschen.
Auch die bekannte Karnevals-Band „Hätzblatt“ mit Reiner, Marco, Ingo, Chris, Udo und David spielten ihre Hits, die zum Tanzen einluden. Zugaben mussten her, was dann auch geschah. Zudem gesellte sich auch noch Sonia Liebing, die das Publikum so toll fand, dass sie ihr Programm ein wenig änderte.
Für großes Gelächter sorgten die beiden rheinischen Frohnaturen Harry und Achim. Das war klassisches Zwiegespräch auf rheinische Art in Perfektion. Witzig, spontan, liebevoll boshaft. Es gab viele Gags, Ungereimtheiten und Verwechslungen. Aber auch die Eigengewächse machten den Abend zu einem Erlebnis. Der Stippeföttche-Tanz durfte da nicht fehlen.
Die „Charlys“ unterhielten wieder mit Musik, die Tanzgarde mit ihren acht Mädchen zeigte ihren Gardetanz und auch „New Sensation“ konnte man wieder auf der Bühne sehen.
Zu guter letzt trat dann noch zu später Stunde die Gruppe Colör aus Köln auf. Viel Musik also bei diesem Funkenball, aber das gehört sich auch so. Noch bis spät in die Nacht konnte dann bei einer After-Show-Party im Nebensaal bei Live-Musik getanzt werden.
Am Samstag, 11. Februar, gibt es ab 19.50 Uhr dann noch eine weitere Veranstaltung der Roten Funken Duisburg. An gleicher Stelle treten beim Funkenkonfetti dann wieder bekannte Künstler wie De Palaver, Botz un Bötzje, Sibbeschuss, Bajaasch und viele andere Künstler auf. Infos dazu gibt es auch auf der Webseite der Funken www.rote-funken-duisburg.de im Netz.