Arbeitsmarkt Im März weniger Arbeitslose in Duisburg

Duisburg · Die Zahl der Arbeitslosen in Duisburg ist im März leicht zurückgegangen, die Quote liegt aktuell bei 12,6 Prozent. Das teilte die Agentur für Arbeit am Mittwoch mit.

 Die Arbeitslosenquote in Duisburg ist gesunken, aber bei der Langzeitarbeitslosigkeit sieht es weiter düster aus.

Die Arbeitslosenquote in Duisburg ist gesunken, aber bei der Langzeitarbeitslosigkeit sieht es weiter düster aus.

Foto: Martin Gerten

Im März ist die Zahl der arbeitslosen Menschen in Duisburg danach um 437 zurückgegangen und liegt aktuell bei 32.754 Personen.

Damit ist auch die Arbeitslosenquote in Duisburg um 0,2 Prozentpunkte gesunken. Im Februar hatte sie noch bei 12,8 Prozent gelegen.

Allerdings: Im Vorjahr, bevor die Pandemie-bedingten Lockdowns verhängt wurden, hatte es im März in Duisburg 4734 Arbeitslose weniger gegeben. Damals lag die Arbeitslosenquote bei 10,9 Prozent.

Von der leichten Belebung in diesem März im Vergleich zum Februar profitierten nach Angaben der Agentur nahezu alle Personengruppen. Allerdings stieg die Anzahl die Langzeitarbeitslosen gegenüber dem Vormonat noch einmal um 351 und liegt damit im März bei 14.864.

„Auf der Stellenseite ist auch der Zugang neuer Angebote gegenüber Februar leicht zurückgegangen und liegt aktuell noch bei insgesamt 703 neu gemeldeten Arbeitsstellen im Stadtgebiet.“, erklärt Marcus Zimmermann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Duisburg. „Gegenüber dem Vormonat ist die Zahl der Menschen, die sich aus einer Erwerbstätigkeit heraus arbeitslos melden mussten, um 126 Personen leicht zurückgegangen. Ebenso ist die Zahl derer leicht gestiegen, die eine neue Beschäftigung aufnehmen konnten.“

Wie sich die nächsten Wochen entwickeln würden, hänge von den Eindämmungsmaßnahmen ab. Weiterhin nutzten die Arbeitgeber in Duisburg das Angebot an Kurzarbeit. So könnten Unternehmen ihre Beschäftigten halten. Die Verlängerung der Sonderregelung und der vereinfachte Zugang zur Kurzarbeit seien weiterhin wesentliche Faktoren, Arbeitslosigkeit zu vermeiden. Den Höchststand an Kurzarbeit gab es im vergangenen Jahr im Mai mit 25.324 Beschäftigten in 2126 Betrieben.

(mtm)
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