Wege, Parkplätze, Ladestationen Um die Radmobilität in Duisburg steht es gut – aber auch schlecht

Duisburg · Die Unfallzahlen sinken, viele Bauprojekte starten – aber noch investiert die Stadt Duisburg viel zu wenig in ein vernünftiges Radwegkonzept, kritisiert der ADFC. Vorbild müsse eine andere Stadt im Ruhrgebiet sein.

 Ein Fahrradfahrer fährt in der Innenstadt über einen Radweg (Symbolbild).

Ein Fahrradfahrer fährt in der Innenstadt über einen Radweg (Symbolbild).

Foto: dpa/Lennart Stock

Duisburg bietet Radfahrern viel, keine Frage. Besonders jetzt, wo das Coronavirus viele andere Freizeitangebote unmöglich macht. Es lohnen sich viele Touren, etwa entlang der Sechs-Seen-Platte, durch den Landschaftspark oder nach Walsum. Vorbei an einer Mischung aus urbanem und industriellem Flair nutzen viele Radler diese Wege seit Jahren. Und die Stadt hat in der Vergangenheit einiges getan, um die Infrastruktur für Fahrradfahrer zu verbessern – aber eben nicht genug, wie Tests des ADFC regelmäßig zeigen. 2019 bekam Duisburg von seinen Radlern gerade noch die Schulnote „ausreichend“ verpasst.