Krieg in der Ukraine 670 Flüchtlinge sollen in der Kraftzentrale untergebracht werden

Duisburg · Die Vorbereitungen liefen am Montag auf Hochtouren, denn schon kurzfristig sollen die ersten Flüchtlinge aus der Ukraine im Landschaftspark Nord untergebracht werden. Duisburg hat 200 Geflüchtete aus Düsseldorf übernommen.

 Die meisten der Ukraine-Flüchtlinge sind Frauen und Kinder.

Die meisten der Ukraine-Flüchtlinge sind Frauen und Kinder.

Foto: dpa/Soeren Stache

Mehr als 100 Einsatzkräfte haben am Montag damit begonnen, In der Kraftzentrale im Landschaftspark Nord eine weitere Flüchtlingsunterkunft vorzubereiten.

Bereits am Freitag hatte die Stadt mitgeteilt, dass dies in Erwägung gezogen würde, falls die Einrichtungen in den Turnhallen des Schulzentrums im Duisburger Süden und die Glückauf-Halle in Homberg nicht ausreichten.

Bis zu 670 Flüchtlinge sollen in der Kraftzentrale untergebracht werden.

Bis zu 670 Flüchtlinge sollen in der Kraftzentrale untergebracht werden.

Foto: Thomas Berns

Die Ehrenamtliche bereiteten alles für die Aufnahme von bis zu 670 Geflüchteten vor, teilte die Feuerwehr am Montagnachmittag mit. „Durch das große Engagement der Ehrenamtler, wird diese Mammutaufgabe im Laufe des Abends beendet sein“, so die Feuerwehr.

Im weiteren Verkauf würden durch die freiwillige Feuerwehr und das THW die Geflüchteten vor Ort betreut und versorgt. Die geplanten Veranstaltungen in der Kraftzentrale müssten vorerst bis Ende Mai abgesagt werden.

Duisburg hatte bereits am Wochenende 200 Flüchtlinge aus der Nachbarstadt Düsseldorf übernommen. Dort wird vom Land gefordert, eine gerechte Verteilung der Flüchtlinge im Land zu steuern.

(mtm)
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