Unterwegs mit dem Wünschewagen Ein Zoobesuch trotz schwerer Krankheit

Kaiserberg · Für Donald Onwudinjo und seine Familie aus Duisburg war jetzt ein ganz besonderer Tag.

 Donald Onwudinjo, umgeben von seiner Frau und den vier Kindern, die Pflegekräfte des ASB Wünschewagens sowie Hartmut Kowsky-Kawelke.

Donald Onwudinjo, umgeben von seiner Frau und den vier Kindern, die Pflegekräfte des ASB Wünschewagens sowie Hartmut Kowsky-Kawelke.

Foto: Verein

Mit Hilfe des Fördervereins für Palliative Arbeit in Duisburg und des Arbeiter-Samariter-Bundes Ruhr (ASB) besuchte der schwerkranke Duisburger den Zoo der Stadt. Seine vier Kinder sowie seine frühere Ehefrau begleiteten ihn. Ebenso dabei: ein spezialisiertes Pflegeteam des Arbeiter-Samariter-Bundes. Möglich wurde der Tagesauflug durch eine neue Kooperation des Fördervereins für Palliative Arbeit Duisburg e.V. und des Wünschewagens des ASB Ruhr.

Seit 2014 erfüllt der ASB-Ruhr mit seinem voll ausgestatteten Fahrzeug letzte Wünsche, bei dem der Transport der begleiteten Menschen immer eine wichtige Rolle spielt. Für die Fahrten werden speziell auf die Bedürfnisse von schwerkranken Menschen abgestimmte Fahrzeuge eingesetzt. Spezielle Stoßdämpfer, eine Musikanlage sowie ein harmonisches Konzept aus Licht und Farben machen die Reise zu einem angenehmen Erlebnis.

Der Wünschewagen verfügt über eine moderne notfallmedizinische Ausstattung, so dass das begleitende Team im Notfall ihm Rahmen einer Tour auch medizinische Hilfe leisten könnte.

Seit mehr als zwei Jahren ist der Förderverein für Palliative Arbeit in Duisburg tätig. Er kümmert sich vor allem um die konkrete Hilfe für Palliativpatienten, die über medizinische und pflegerische Fragen hinaus gehen.

Darüber hinaus bietet der Förderverein mit seinen Seminaren „Letzte Hilfe“ Hinweise für Angehörige, die ihre kranken Familienmitglieder betreuen. Der Verein veranstaltet Fachsymposien für in der Pflege Tätige zu den unterschiedlichen Themen der palliativen Arbeit.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort