Duisburg Direktorin mit Herz und Seele

Duisburg · Ursula Bücking hat zum 1. November das St. Hildegardis-Gymnasium verlassen. Sie hat sich aufgrund gesundheitlicher Probleme zu dem schweren Schritt durchringen müssen, vorzeitig aus dem Dienst auszuscheiden. Die Schule hat mit ihrem Weggang nicht nur eine engagierte Lehrerin verloren, sondern auch eine Direktorin, die mit Herz und Seele die Schule geleitet hat. Das wurde unter anderem vor zwei Jahren deutlich, als sie die gesamte Schulgemeinde zu einer außergewöhnlichen Aktion bewegte: Im Herbst 2007 reisten Schülerinnen, Eltern, Lehrer und Ehemalige für eine Woche nach Rom.

Die 54-Jährige hatte stets den Ansporn, dass das bischöfliche Mädchen-Gymnasium im Dellviertel nicht nur die Aufgabe hat, Wissen zu vermitteln, sondern junge Damen auch selbstbewusst und fit für die Herausforderungen des (Männer geprägten) Berufslebens zu machen. Schon seit einiger Zeit musste sie krankheitsbedingt ihren Einsatz für ihre Schule zurückschrauben. Ursula Bücking habe in den vergangenen 14 Jahren, in denen sie das Gymnasium leitete, "wertvolle und nachhaltige Impulse gesetzt", bedauert Bernd Ottersbach, Dezernent für Schule und Hochschule im Bistum Essen, ihr Ausscheiden. Die offizielle Verabschiedung ist zu einem späteren Zeitpunkt geplant. Bis zur Ernennung einer neuen Schulleitung wird ihr Stellvertreter Dr. Christoph Oster das Gymnasium kommissarisch leiten. hch

(RP)
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