Duisburg Diesmal heulen die Sirenen zur Probe am Abend

Duisburg · Die Stadt überprüft erneut das Konzept zur Warnung und Information der Bürger im Gefahrenfall mit einem stadtweiten Probealarm. Das Sirenensystem heult am kommenden Mittwoch, 22. März, ab 18 Uhr. Erstmals wird damit der Testlauf in den frühen Abendstunden durchgeführt.

"Damit wollen wir diesmal auch die Teile der Duisburger Bevölkerung erreichen, welche bei den bisherigen Probealarmen am Vormittag nicht zu Hause waren - etwa Berufsauspendler", so Feuerwehrdezernentin Dr. Daniela Lesmeister. Der Probealarm diene der Sensibilisierung der Bevölkerung für die Bedeutung der Sirenensignale sowie der technischen Überprüfung des Warnkonzeptes.

Zu Beginn des Probealarms wird der einminütige Dauerton für die Entwarnung ausgelöst. Es folgt der einminütige auf- und abschwellende Heulton für die Warnung. Zum Abschluss erfolgt wieder das Entwarnungssignal.

Duisburg verfügt inzwischen über 75 Sirenenstandorte im Stadtgebiet und über ein modernes und leistungsfähigsten Systeme. Der letzte Probealarm am 8. Dezember verlief positiv, so Dr. Daniela Lesmeister. "Alle Sirenenstandorte konnten angesteuert werden und haben Warntöne abgegeben, dabei über 93 Prozent der Sirenen absolut fehlerfrei. Auch die Rückmeldungen aus der Bevölkerung fielen so positiv wie nie zuvor aus, die Warntöne wurden im ganzen Stadtgebiet überwiegend sehr gut wahrgenommen".

Bei der Auswertung des Probealarms bittet die Stadt die Bevölkerung wieder um Mithilfe. Auf der Internetseite www.duisburg.de wird es eine Online-Umfrage geben. Call Duisburg nimmt außerdem Rückmeldungen, wie gut der Alarm am jeweiligen Aufenthaltsort zu hören war, unter der Rufnummer 0203 283-2000 entgegen. Möglich ist dies am Abend der Sirenenprobe - im Anschluss an die Alarmierung - bis 19 Uhr sowie am Folgetag zu den üblichen Öffnungszeiten zwischen 7 und 18 Uhr.

Über den Sirenentest informiert am Tag des Probealarms auch die städtische Homepage "http://www.duisburg.de" , das kostenlose Gefahrentelefon der Stadt Duisburg unter 0800 112 13 13 sowie die Warn-App NINA.

(RP)
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