Im Hauptzollamt in Duisburg kommen täglich Plagiate an, die die Kollegen an den Zollstationen aus dem Verkehr gezogen haben.

Spielzeug, DVDs, Merchandise-Produkte. Auf diesem Tisch liegen nur Fälschungen.

Gefälschte Medikamente können für denjenigen, der sie einnimmt, besonders gefährlich werden. Nicht selten erhalten sie keine oder krankmachende Inhaltsstoffe. Trotzdem werden sie immer wieder gekauft.

Gefälschtes Viagra kommt den Zöllnern immer wieder in die Hände. Die blauen Pillen enthalten oft keine Wirkstoffe.

Auch gefälschte Handys und Smartphones können gefährlich werden. "Zum Beispiel kann der Akku explodieren", so Sprecher Schiwon vom Hauptzollamt Duisburg.

Ebenfalls immer wieder gesehen: Gefälschte Uhren. Alles, was eine Marke ist, wird auch plagiiert, sagt der Zöllner.

Plagiierte Markenbrillen

Schuhe, Handtaschen und Markenkleidung werden ebenfalls gern gefälscht.

"Käufer erkennen Plagiate vor allem am Preis", so Schiwon.

Teilweise kann man ein Plagiat aber auch an einem falschen Markenzeichen erkennen. Bei Fälschungen von Chanel werden beispielsweise gern die zwei sich umarmenden Cs vertauscht.

Diese Hermes-Designertasche hat die Form des Originals. Dass es sich um eine Fälschung handelt, ist für den Laien nur schwer zu erkennen.

Auch Technik, wie diese Marken-Kameras, wird gern gefälscht.

Auch diese Sportschuhe von Nike sind plagiiert.

Schiwon, Pressesprecher des Hauptzollamtes in Duisburg, rät zu Plagiaten: "Im Zweifelsfall: Finger weg!"