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Duisburg Die Zukunft in Rumeln

Duisburg · Rumeln Im Hinblick auf die Kommunalwahl am 7. Juni ist der OB-Kandidat der SPD, Jürgen C. Brandt, derzeit in den Stadtteilen unterwegs, um sich mit den Bürgern über deren Sorgen und Wünschen zu unterhalten. Bei seinem Besuch bei der Awo in Rumeln mit Bezirksvertreter Manfred Krossa ging es jetzt vorrangig über Entwicklungsmöglichkeiten und Zukunftsaussichten des Ortsteils.

Und natürlich wurde auch Wahlkampf gemacht: "Erzählen sie es weiter und nehmen sie Leute mit", beschwor Brandt die Rumelner, zur Wahl zu gehen. Er sei über die niedrige Wahlbeteiligung (38 Prozent) bei der vorgezogenen OB-Wahl in Düsseldorf äußerst erschrocken gewesen. "Viele sagen: Sieg ist Sieg. Aber das sehe ich nicht so", sagte Brandt. Man fühle sich schon wohler, wenn man eine repräsentative Mehrheit hinter sich habe.

Die angesprochenen Themen am Dienstagabend hatten einen Tenor: Rumeln-Kaldenhausen sowohl für alte als auch für junge Menschen attraktiv zu machen und andere Wohnkonzepte zu entwickeln als die ewig gleichen Reihenhäuser.

Ganz konkrete Pläne hat die Initiative "W.I.R. DU" – Wohnen im Ruhestand Duisburg. Die plant wie berichtet auf dem Gelände der ehemaligen Kirchfeldschule ein generationenübergreifendes Wohnkonzept. "Sonst wird zuerst ein Haus gebaut und dann die passenden Leute gesucht. Wir machen es umgekehrt – wir suchen die passenden Leute und bauen dann nach unseren Wünschen", erklärte Maren Walla-Kaufmann von "W.I.R. DU". Interessenten für Miet- oder Eigentumswohnungen würden noch gesucht und könnten, bis der Bauplan stehe, am "Wunschzettel" mitarbeiten.

Heiß begehrte Flächen

Ein weiterer Diskussionspunkt war die Verlegung des Marktes auf die Freifläche an der Rathausallee, gegenüber der Discounter. Anspruch an den "Neuen Markt" ist, eine Verbindung von Rumeln und Kaldenhausen zu erreichen und die Fläche multifunktional, also nicht ausschließlich für den Verkauf von Lebensmitteln, zu nutzen. Ideen und Vorschläge gibt es reichlich. Doch die Belastung durch Altlasten im hinteren Bereich der Fläche macht Planungen schwierig.

Eine andere "heiß begehrte" Fläche ist die vor dem Schulzentrum an der Düsseldorfer Straße. Durch einen Festschreibungserlass ist die Fläche dort zurzeit vor Investoren "geschützt", bis geklärt ist, in welcher Form der Bereich in Zukunft für alle Bürger genutzt werden kann. Das Bestreben eines Investors, dort noch einen Lebensmitteldiscounter zu eröffnen, war Anlass zur "Sperrung" dieser Fläche.

(RP)
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