Duisburg Die passende Antwort auf knifflige Fragen

Duisburg · Rheinhausen Seit Januar wetteifern Schüler aus ganz Deutschland beim Wettbewerb "National Geographic Wissen 2009" um den Titel des bundesweit besten Geografieschülers. Voriges Jahr hatten sich rund 249000 Jungen und Mädchen an dem bundesweit größten Schülerwettbewerb für Zwölf- bis 16-Jährige beteiligt. Der 16 Jahre alte Malte Bringsken aus Rumeln hat die ersten Hürden geschafft: Zuerst wurde er Klassensieger, dann setzte er sich auch noch gegen die Besten aller anderen Klassen der Lise-Meitner-Gesamtschule durch. Damit qualifizierte er sich für den Landesentscheid, bei dem die Sieger aller Schulen eines Bundeslandes gegeneinander antreten.

Rheinhausen Seit Januar wetteifern Schüler aus ganz Deutschland beim Wettbewerb "National Geographic Wissen 2009" um den Titel des bundesweit besten Geografieschülers. Voriges Jahr hatten sich rund 249 000 Jungen und Mädchen an dem bundesweit größten Schülerwettbewerb für Zwölf- bis 16-Jährige beteiligt. Der 16 Jahre alte Malte Bringsken aus Rumeln hat die ersten Hürden geschafft: Zuerst wurde er Klassensieger, dann setzte er sich auch noch gegen die Besten aller anderen Klassen der Lise-Meitner-Gesamtschule durch. Damit qualifizierte er sich für den Landesentscheid, bei dem die Sieger aller Schulen eines Bundeslandes gegeneinander antreten.

Bundesentscheid in Hamburg

Hier waren die Fragen schon ein wenig kniffliger, und so wartet Malte jetzt ungeduldig auf das Ergebnis. In den nächsten Tagen wird sich herausstellen, ob er es geschafft hat und am 15. Mai nach Hamburg fahren darf. Beim dortigen Bundesentscheid entscheidet sich, wer der beste Geografieschüler in Deutschland ist. Und der hat dann auch noch die Chance, an der Geografie-Olympiade in Mexiko-Stadt teilzunehmen.

Daran will Malte aber noch nicht denken. Erst einmal wartet der 16-Jährige, der in seiner Freizeit in einer Uerdinger Laiengruppe Theater spielt und gerne ins Fitnessstudio geht, auf das Ergebnis vom Landesentscheid. Aber auch wenn er es nicht schafft, so hat er bereits bewiesen, dass er in Sachen Geografie über ein gutes Allgemeinwissen verfügt. In den Runden, die er bereits erfolgreich überstanden hat, musste er zum Beispiel die Frage nach den beiden deutschen Städten beantworten, zwischen denen der erste Zug gefahren ist. "Außerdem musste ich auf einer Afrikakarte eingetragene Punkte benennen. Einer davon war Kapstadt", erinnert sich der Rumelner. Auch musste er beantworten, was Indiens wichtigstes Exportgut ist und auf einer Weltkarte Länder einzeichnen.

Jürgen Petrasch, Schulleiter der Lise-Meitner-Gesamtschule, ist natürlich stolz auf das gute Abschneiden seines Schülers. Ihm ist es sehr wichtig, das geografische Allgemeinwissen zu fördern. Denn im Unterricht, das weiß der Erdkunde-Lehrer aus eigener Erfahrung, kommen diese allgemeinen Themen mittlerweile viel zu kurz. "Dabei ist Stadt-Land-Fluss-Geografie so wichtig", betont er. Es seien Fragen aus diesem Bereich, die später in Vorstellungsgesprächen auftauchten. "Und da müssen die Schüler doch fit sein", so Petrasch.

Wissen eines Weltbürgers

Dieser Ansicht ist auch Dr. Frank Czapek, Vorsitzender des Verbands Deutscher Schulgeographen (VDSG), der den Wettbewerb gemeinsam mit National Geographic Deutschland und dem Westermann-Verlag ausrichtet: "Wer als Weltbürger auftreten will, muss nicht zuletzt auch wissen, wo welche Staaten, welche Städte liegen und was unsere globale Welt in ihrem Innen zusammen hält."

(RP)
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