Mindestens 1500 Euro muss man für ein Brautkleid auf der Duisburger Hochzeitsmeile anlegen. Kundinnen kommen für die märchenhaften Stücke von weit her. Im Brautmodenladen von Hatice Kök werden auf 850 Quadratmetern Hochzeitskleider verkauft.

Inhaberin Kök entwirft ihre Kleider teilweise selbst und lässt sie in der Türkei produzieren.

Obenrum Korsage, untenrum unzählige Lagen Tüll – türkische Hochzeitskleider sind Prinzessinnen-Kleider.

Zwei Drittel der Kundinnen, die auf der Hochzeitsmeile in Marxloh einkaufen, sind türkisch- oder arbischstämmig.

Samir Aarrass, Geschäftsführer von "Prestije", und Julian Odenthal, Marketingleiter, wollen ihr Geschäft für deutsche Kundschaft öffnen.

Neben Hochzeitskleidern verkaufen sie auch Hennakleider. Ein Hennaabend wird vor der Hochzeit veranstaltet. Die Braut wird dabei auf die Ehe vorbereitet.

Bei "Prestije" kann man zwei Kleider - ein Henna- und ein Brautkleid - im Paket kaufen und bekommt so die einzelnen Kleider günstiger.

"Prestije" gehört den Börekci-Brüdern. Sie betreiben sechs Geschäfte auf der Weseler Straße, darunter auch Läden, in denen nur Abendkleider oder Herrenmode verkauft wird.

Hochwertig sollen die Kleider sein, das ist der Anspruch bei "Prestije". Die Kleider werden in Türkei produziert. Auch eine Schneiderei gehört zum Geschäft.

"Prestije" möchte nun auch einen Online-Shop eröffnen, um verstärkt auch deutsche Kundinnen anzusprechen. Noch dieses Jahr soll er an den Start gehen.