Hinter dem Begriff verbirgt sich die Idee von Melanie Fydrich aus Duisburg und Raphaela Niewerth aus Ahaus. Ziel war es, "weg vom exzessiven Training nur einer Sportart, hin zu einer vielseitigen Auslastung" zu kommen, erklärt Fydrich. Die eigene, so neu entstandene Hundesportart richtet sich dabei an Mensch und Tier. Heute um 18 Uhr zeigt der Fernsehsender Vox, was "Crossdogging" beinhaltet.

Im Team gilt es, fünf verschiedene Aufgaben, die Sportlichkeit, Geschick und Selbstbeherrschung erfordern, zu meistern. "Jeder Hund kommt auf seine Kosten", sagt Fydrich, "denn schließlich hat jeder Rassehund oder auch Mischling seine eigenen Vorlieben", so die Inhaberin der Hundeschule Heinrichsen in Neumühl. Hinter dem Konzept versteckt sich allerdings mehr als nur eine neue Hundesportart. Vielmehr richten sich die Hundetrainerinnen mit ihrer Idee an Hundeschulen in ganz Deutschland. Dabei erhalten alle Teilnehmer regelmäßig fünf gleiche Aufgaben. Diese werden an die Hundehalter verteilt und in einer Übungsstunde möglichst erfolgreich bewältigt. Die erreichte Punktzahl wird anschließend in einer Online-Rangliste eingetragen und erlaubt einen überregionalen Vergleich der Hundeschulen und -halter untereinander. Alter, Geschlecht, Größe und Rasse des Hundes spielen beim Crossdogging übrigens keine Rolle.