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Duisburg "Der RRX gehört zum vordringlichen Bedarf"

Duisburg · "Alle Maßnahmen des Rhein-Ruhr-Express' gehören in den vordringlichen Bedarf. Das fordert der Regionalverband Ruhr mit einem einstimmigen Beschluss", berichtet Frank Heidenreich (CDU) von Beratungen in Essen. Als Duisburger Ratsmitglied vertritt er die Stadt im sogenannten Ruhrparlament, wo er Vorsitzender des Strukturausschusses ist. Für Irritationen hatte gesorgt, dass im Entwurf des Bundesverkehrswegeplans ein Abschnitt, der zwischen Duisburg und Düsseldorf, nur in der Kategorie 'weiterer Bedarf' auftaucht. "Es ist wichtig dass alle Projekte des Rhein-Ruhr-Express zum vordringlichen Bedarf gehören, damit sie in den nächsten Jahren finanziert werden können. Absehbar werden nur Projekte der höchsten Kategorie aus dem Bundeshaushalt finanziert. Bei der Strecke zwischen Duisburg und Düsseldorf-Kalkum handelt es sich um eine der meist befahrenen Strecken in Deutschland", erläutert Frank Heidenreich weiter.

"Der Ausbau der Trasse mit einem 5. und 6. Gleis ist auch Grundlage für den an der Strecke gewünschten Lärmschutz, insbesondere in Düsseldorf-Angermund und Duisburg-Rahm. Ohne Ausbau wird es keinen Lärmschutz geben", erklärt Heidenreich abschließend. Der Rhein-Ruhr-Express soll das Premiumangebot des Regionalverkehrs in Nordrhein-Westfalen werden, das die Städte auf der Achse Dortmund-Düsseldorf im 15-Minuten-Takt verbindet. Für die Beratung des BVWP beim RVR hatten CDU, SPD und Grüne einen gemeinsamen Antrag vorgelegt, der Veränderungen und Ergänzungen am Plan vorsieht. So will der RVR auch die Rheinquerung der A40 berücksichtigt wissen und fordert vom Bund ein Programm zur Höherlegung von Brücken an Kanälen. Dadurch könnte die Durchfahrthöhe für Schiffe erhöht werden, so dass Containerschiffe von den Überseehäfen über den Rhein weiter das westdeutsche Kanalnetz nutzen können. Ein Shuttle-Verkehr zwischen den Binnenhäfen ist dann realisierbar.

Auch für das kommende Jahrzehnt wird mit einem weiteren Wachstum des Umschlags von Containerverkehren- im jährlichen Schnitt von drei Prozent gerechnet.

Der Regionalverband Ruhr ist der Träger der Regionalplanungskompetenz für alle 53 Kommunen der Metropole Ruhr. Als Regionalrat berät er alle raumbedeutsamen Planungen und Förderprogramme des Landes und des Bundes, zum Beispiel auch den Bundesverkehrswegeplan.

(RP)
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