Duisburg Der bessere Kinderblick

Duisburg · Für den klaren Kinderblick zur Bühne sorgt die Gemeinnützige Gesellschaft für Beschäftigungsförderung (GfB) im Theater Duisburg. Im Rahmen eines von der ARGE Duisburg finanzierten Beschäftigungsprojektes hat die GfB 100 Sitzkissen für das Theater Duisburg in der Nähwerkstatt "Ottobad" gefertigt. Gestern überreichte GfB-Geschäftsführer Ingo Schachta zusammen mit ARGE-Geschäftsführer Norbert Maul der Verwaltungsleiterin des Theater Duisburg, Ute Saalmann, einen Stapel Sitzkissen.

"Die Sitzkissen ermöglichen Schüler- und Kindergruppen eine bessere Sicht zur Bühne", erklärt Ute Saalmann. Die Theatersessel seien aber eher für Erwachsene konzipiert und versperrten so manch kleinen Theaterliebhabern die Sicht. Abhilfe schaffen solche Sitzkissen. Da die Nachfrage nach Aufführungen aber kontinuierlich steigt, "reichten unsere Kissen einfach nicht mehr aus", so Saalmann. Neue mussten dringend her – und das kostengünstig. "Dank der GfB und der ARGE haben wir das nun geschafft", freut sich die Verwaltungsleiterin.

Finanziert und gefördert von der Arbeitsgemeinschaft für die Grundsicherung für Arbeitsuchende (ARGE) haben 30 Frauen im Rahmen des Beschäftigungsprojektes in der Nähwerkstatt "Ottobad" die Sitzkeile per Hand vernäht. Lediglich die Materialkosten übernahm das Theater Duisburg. "Solche Kooperationen sind für die GfB wünschenswert", so Ingo Schachta. "Als gemeinnütziges Unternehmen haben wir stetig das Bestreben, nicht nur Beschäftigungsförderung zu wahren, sondern auch die soziale Komponente in der Gemeinwohlarbeit für die Stadt abzudecken", erklärt er. Denn Gemeinwohlarbeit halte gerade in einer Stadt wie Duisburg soziale Netzwerke zusammen.

Auch ARGE-Geschäftsführer Norbert Maul freut sich über solche Kooperation: "Vor allem dann, wenn es Kindern zugute kommt."

(RP)
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