A 59-Sperrung Das sagen die Bürger zu der Sperrung der Autobahn

Seit gestern ist die A59 wegen Bauarbeiten gesperrt. Unsere Redaktion hat die Duisburger gefragt, was sie davon halten, dass hier nun für einige Monate lang nichts mehr geht. Die meisten sehen der Sperrung gelassen entgegen.

Klaus Hauschild, ADFC Mitglied, hält die angebotenen Alternativen für attraktiv: "Besonders gefällt mir der neu ausgeschilderte Radweg. So kommt man unkompliziert und schnell in die Stadt. ohne im Stau zu stehen. Ich persönlich wohne aber im Duisburger Süden und bin froh, dass ich von der Sperrung nicht betroffen bin."

Kurt Kaslak ist beruflich aufs Auto angewiesen: "Ich habe häufig Termine im Duisburger Norden und muss viel hin und her fahren. Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln dauert das leider viel zu lange. Wenn die Autobahn gesperrt ist, muss ich eben auf die Umgehungsstraßen ausweichen."

Erika Wolters sieht der Sperrung entspannt entgegen: "Ich fahre ohnehin meist mit dem Fahrrad, und das geht ja zum Glück weiterhin. Dabei profitiere ich aber von den neuen ausgeschilderten Radwegen."

Hans Nürenberg hat offenbar rechtzeitig die "Fronten" gewechselt: "Früher, als ich noch in Meiderich wohnte, wäre das ein großes Problem für mich gewesen. Jetzt wohne ich zum Glück in Großenbaum und kann viel mit der S-Bahn fahren.

Karina Göttmann sieht die Angelegenheit ganz nüchtern: "Ich persönlich bin nicht betroffen, aber meine Mitbewohnerin ist auf die Autobahn angewiesen. Die Bauarbeiten müssen erledigt werden, und es gibt genug Alternativen zum Auto."

Jürgen Klupsch rechnet mehr Fahrzeit ein: "Ich fahre häufig nach Dinslaken, um meine Familie zu besuchen. Zudem spiele ich in Walsum Schach. Die Sperrung wird mich also schon vor einige Herausforderungen stellen. Mein Sohn leidet allerdings noch mehr unter den Bedingungen als ich: Er muss jeden Tag aus Dinslaken nach Duisburg fahren, um zur Arbeit zu kommen."

Gunda Borkowski gehört zwar nicht zu den Berufspendlern, aber gleichgültig sieht sie der Sperrung nicht entgegen: "Ich bin Rentnerin, daher bin ich zum Glück nicht so sehr auf die Autobahn angewiesen. Doch für meine Wochenendausflüge, zum Beispiel in die Sauna, ist es schon unpraktisch. Ich werde wohl auf den öffentlichen Nahverkehr umsteigen müssen."

(me)
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