Duisburg Das Positive überwiegt

Duisburg · Das neue Parkleitsystem hat sich laut Amt für Stadtentwicklung, "gut bewährt". An "Kleinigkeiten" wird noch gefeilt. So sollen die Ausschilderungen "Nord" und Süd" zusätzlich erläutert werden.

Das Parkleitsystem, das im September eingeschaltet wurde und seit November komplett in Betrieb ist, hat sich "sehr gut" bewährt. Zu diesem Ergebnis kommt Werner Kumetat vom Amt für Stadtentwicklung und Projektmanagement . Was nicht heißt, dass es nicht doch noch einige kleinere Probleme gibt. Insgesamt aber, so Kumetat, gebe es nur "ganz geringe negative Aspekte". Zumal das System technisch störungsfrei laufe.

Eine Kritik, die vor allem von Auswärtigen kommt, sind die Ausschilderungen City-Nord und City-Süd. Wer sich in Duisburg nicht auskennt, weiß hier nicht, wie weit er von der Innenstadt entfernt ist und ob es für ihn günstiger ist, in Richtung "Nord" oder "Süd" zu fahren. Das Verkehrsmanagement führt hierzu derzeit Gespräche mit dem City-Management. Ziel ist, wenigstens an den "Entscheidungspunkten" zusätzliche Informationstafeln zu installieren, um die Ziele konkreter zu benennen. "Wir wollten die City als Ganzes erhalten und darstellen", erklärt Werner Kumetat die Entscheidung, warum man sich anfangs für die Zielangaben "Nord" und "Süd" entschlossen hatte.

Burgplatz nicht dynamisch

Zwar ist der Burgplatz vor dem Rathaus in das Leitsystem integriert, allerdings nur statisch und nicht dynamisch. Das soll heißen: Es ist nicht erkennbar, ob und wie viele freie Stellplätze dort zu finden sind. Das liegt daran, dass es keine Ein- und Ausfahrtschranken gibt, vielmehr Parkscheine gezogen werden müssen. Man habe hier nicht in eine technische Umrüstung investieren wollen, erklärt Werner Kumetat, warum der Burgplatz-Parkplatz nicht "dynamisch" mit einbezogen ist. Der Masterplan Innenstadt von Lord Norman Foster sehe weitreichende Umgestaltungen vor. Und die wolle man erst einmal abwarten.

Die drei City-Parkzonen sind farblich unterschiedlich markiert. Während "Gelb" und "Weiß" gut aus dem Auto heraus erkennbar sind, ist der Schriftzug "Binnenhafen" in der blauen Grundfarbe erst im letzten Augenblick zu lesen. "Blau" war, so Kumetat, gewollt, weil das die Farbe des Wassers ist, typisch also für den Innenhafen. Das "Blau" ist allerdings sehr dunkel geraten, während die Schrift darin in schwarz ist. Es sei überlegt worden, die Schrift in "Weiß" zu nehmen, so Kumetat, allerdings sei das die Farbe für Autobahnhinweise, "und da hätten wir Probleme mit dem Regierungspräsidenten bekommen!"

(RP)
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