Duisburg Das Experiment "Jungen" ist gelungen
Duisburg · Erstmals in seiner Geschichte wird das St. Hildegardis Gymnasium im Sommer Jungen aufnehmen. Die Schule hat wieder Anmeldezahlen so hoch wie früher.
Insgesamt 169 Eltern haben ihre Kinder für die beiden neuen Sekundarschulen angemeldet, die im Sommer in Hamborn und in Huckingen an den Start gehen werden, 75 mussten es jeweils mindestens sein, das bedeutet, die erforderliche Quote ist zumindest im Süden mit 82 Meldungen nur knapp überschritten worden.
Ganz anders sieht es bei einigen Gesamtschulen aus. In Walsum beispielsweise gingen 211 Anmeldungen ein, in der Mitte (Pappenstraße/Falkstraße) waren es 183. Die Gesamtschule Süd nahm im vorigen Schuljahr 189 neue Kinder auf, diesmal liegen dort 171 Anmeldungen vor. Eng könnte es mit Blick auf eine spätere Oberstufe an der Aletta-Haniel Gesamtschule in Ruhrort werden, für die sich im Erstmeldeverfahren nur 68 Eltern entschieden. Insgesamt gab es 1807 Gesamtschul-Wünsche.
Bei den Gymnasien lagen für das kommende Schuljahr 1412 Anmeldungen vor. Den größten Run gibt es auf das Mannesmann Gymnasium in Huckingen mit 171 Anmeldungen. Auf das St. Hildegardis Gymnasium wollen 144 Eltern ihre Kinder schicken (im vorigen Jahr waren es nur 73). Auf den dritten "Nachfrageplatz" kommt das Landfermann-Gymnasium mit 137 Anmeldungen, gefolgt vom Franz-Haniel Gymnasium (129), dem AlbertEinstein-Gymnasium (119), dem Kopernikus (118), dem Max-Planck sowie dem Abtei-Gymnasium (jeweils 111) und das Steinbart-Gamnaisum (107). Am Ende rangieren das Elly-Heuss-Knapp (97), das Mercator (87) und das Krupp-Gymnasium (81).
Über eine besonders starke Nachfrage kann sich die Realschule Fahrn mit 145 Anmeldungen freuen. Für die Gustav-Heinemann-Realschule liegen 101 Anmeldungen vor, für die Karl-Lehr-Realschule sind es 75, für die Gustav-Stresemann-Realschule 65 und für die Willi-Fährmann-Realschule 44. Für die drei noch vorhandenen Hauptschulen in der Stadt entschieden sich insgesamt 30 Eltern.
