Duisburg Cubus Kunsthalle und Café Museum wollen künftig kooperieren

Duisburg · Das Café Museum am Kantpark soll spätestens am Freitag, 14. Dezember, nach zweimonatigem Leerstand wieder öffnen. Das Insolvenzverfahren über die CM (Café Museum) GmbH sei inzwischen eröffnet, teilte Dr. Claudia Schäfer, Geschäftsführerin von der cubus Kunsthalle als Vermieterin des Cafés jetzt mit.

 Seit dem 8. Oktober ist das beliebte Café Museum am Kantpark bereits geschlossen. In weniger Tagen soll es nun aber wieder die Türen öffnen.

Seit dem 8. Oktober ist das beliebte Café Museum am Kantpark bereits geschlossen. In weniger Tagen soll es nun aber wieder die Türen öffnen.

Foto: Probst

Seit dem vergangenen Wochenende hat Betreiber Wolfgang Stein wieder die Geschäfte des Lokals übernommen. Die cubus Kunsthalle als Vermieterin wolle unbedingt an dem Gastronomen festhalten, der das Café bereits lange Jahre geführt hatte. Hintergrund ist wie berichtet ein "Rosenkrieg" des einstigen Betreiber-Ehepaars. Seit Anfang Oktober ist das beliebte Lokal inzwischen nicht mehr geöffnet. "Seine Ehefrau hat den Betrieb in Konkurs geführt", so Dr. Claudia Schäfer. Nachdem das Landgericht Duisburg ihre Räumungsklage abgewiesen hatte, sei die Eröffnung der Insolvenz unausweichlich gewesen.

Mit dem neuen Mietvertrag an Wolfgang Stein würden auch neue Meilensteine für das Gesamtprojekt im Kantpark gelegt. Die cubus Kunsthalle freue sich, dass nun endlich auch die Kooperation mit der benachbarten Gastronomie mit Leben gefüllt werden könne. "Wir sind uns darüber einig, dass wir in Zukunft zusammenarbeiten werden", erklärte die Kunsthallen-Chefin. Beginn dieser Kooperation soll der Kunstmarkt in der Vorweihnachtszeit sein.

Er wird am Freitag, 14. Dezember, um 19 Uhr von Bürgermeister Benno Lensdorf offiziell eröffnet. Dabei sollen einzelne Arbeiten von den am Kunstmarkt beteiligten Akteuren zusätzlich auch im Café ausgestellt werden. Ob im Café noch eine Silvesterparty stattfinden kann, ist noch ungewiss. Dies hänge davon ab, wie viel von dem ursprünglichen Inventar noch bereitsteht beziehungsweise genutzt werden kann. Die Einnahmen vom Verkauf der rund 100 Karten, mit der eine Party finanziert werden könnte, stünden wohl nicht mehr zur Verfügung. Gläubiger müssten sich gegebenenfalls an den Insolvenzverwalter Michael Schmitz aus Krefeld wenden, so Dr. Claudia Schäfer.

(mtm)
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