Duisburger Kunstszene in Coronakrise The Show must go on

Duisburg · Das Coronavirus hat alle Projekte von Tänzerin und Dramaturgin Bettina Rutsch schlagartig gestoppt. Doch das Multitalent probt weiter – und will sich solange „warmhalten“, bis das öffentliche Leben wieder erwacht.

Bettina Rutsch, hier beim Tanztheater, ist Tänzerin und Literaturwissenschaftlerin.

Bettina Rutsch, hier beim Tanztheater, ist Tänzerin und Literaturwissenschaftlerin.

Foto: Christoph Reichwein (crei)/Reichwein, Christoph (crei)

Es sollte eigentlich eine Dreifach-Premiere werden auf den diesjährigen Duisburger Akzenten: Erstens Mozarts Musikdrama „Don Giovanni“ (im Jahre 1787 uraufgeführt), das E.T.A. Hoffmann zur romantischen Künstlernovelle „Don Juan“ 1813 umgeschrieben hatte und von Bettina Rutsch als Spiel mit Masken und Geschlechterrollen literarisch-tänzerisch jetzt umgesetzt werden sollte. Zweitens ihr neues Inszenierungsformat „Opera e Motion“, das große Opern auf kleinem Raum erzählen und ertanzen will. Und drittens die Kassenhalle im Duisburger Stadttheater, die sie als neuen Spielort für kleine Bühne und maximal 30 Besucher (für sich) erkunden wollte.