Duisburg in der Corona-Krise So beeinflusst das Virus die Kriminalitätsstatistik

Exklusiv | Duisburg · In Duisburg kam es im März zu deutlich weniger Einbrüchen und Diebstählen. Die Polizei geht davon aus, dass die Corona-Pandemie Kriminellen das Handwerk legt. Die Entwicklung bei häuslicher Gewalt überrascht – zumindest auf den ersten Blick.

 Die Polizei kontrolliert in der Duisburger Innenstadt, ob die Maßnahmen eingehalten werden.

Die Polizei kontrolliert in der Duisburger Innenstadt, ob die Maßnahmen eingehalten werden.

Foto: Christoph Reichwein (crei)

Die Corona-Krise macht offenbar Kriminellen das Leben schwer. Die Polizei Duisburg hat im März 27 Prozent weniger Einbrüche registriert als in den Vergleichswochen aus dem vergangenen Jahr. Das sagte eine Sprecherin am Mittwoch auf Anfrage unserer Redaktion. Die Zahl der Delikte sank demnach von 74 auf 54. „Wir gehen davon aus, dass Einbrecher derzeit eher vor einer Tat zurückschrecken, da die Menschen vermehrt in ihren Wohnungen und Häusern bleiben“, so die Sprecherin weiter.