Glückloser Abschied für Krützberg in Duisburg Und auf einmal ist alles für die Katz

Duisburg · Kulturdezernent Thomas Krützberg hört auf und bekam viel Lob zu seinem Abschied. Dass nun wegen der Corona-Pandemie das öffentliche Leben eingefroren wird, sei bitter und alternativlos. Es gibt aber einen optimistischen Blick in die Zukunft.

 Für ihn war es die letzte Kulturausschuss-Sitzung: Thomas Krützberg

Für ihn war es die letzte Kulturausschuss-Sitzung: Thomas Krützberg

Foto: Christoph Reichwein

Es ist eine Ironie des Schicksals, dass die Duisburger Akzente ausgerechnet in dem Jahr, wo sie unter dem Motto „Glück“ stehen sollten, abgesagt werden mussten. Ausgerechnet in der letzten Kulturausschuss-Sitzung in seiner Amtszeit als Kulturdezernent musste Thomas Krützberg das Aus offiziell mitteilen. Er tat das als sichtlich getroffener Mann, der darauf hinwies, dass einige Veranstaltungen sorgfältig geplant und bis zu einem Jahr vorbereitet wurden. Und nun mussten sie gewissermaßen mit einem Federstrich wieder abgesagt werden. Das sei für die städtischen Veranstalter, aber natürlich noch mehr für die beteiligten Künstler, Musiker, Tänzer, Choreografen und Performer bitter. Nicht zuletzt seien die vielen Absagen für so manchen ein herber wirtschaftlicher Verlust, der nur schwer zu verkraften sei. Krützberg hofft, dass Land und Bund den Betroffenen bei der Bewältigung zumindest der finanziellen Lücke beistehen wird.  Dabei müsse besonders das Los der freien Künstler, die in der Zeit der kulturellen Eiszeit kaum etwas verdienen können, im Auge behalten werden.