2400 Schüler per Shuttle befördert Land verweigert Gelder für Fahrten zum Impfzentrum in Duisburg

Duisburg · Impfen, impfen, impfen, so soll Deutschland die Corona-Krise überwinden, meinen fast alle Experten. Nach diesem Motto machen auch viele Kommunen Impfangebote an Schulen, Duisburg geht noch weiter und bietet einen Shuttle von der Schule ins Impfzentrum an. Der Andrang ist groß, das Land verweigert aber beharrlich Geld.

 Die Schüler werden mit Biontech geimpft, sofern sie wollen. Bei unter 16-jährigen müssen die Eltern zustimmen.

Die Schüler werden mit Biontech geimpft, sofern sie wollen. Bei unter 16-jährigen müssen die Eltern zustimmen.

Foto: dpa/Boris Roessler

Das Modellprojekt der Stadt Duisburg, Schüler mit Bussen ins Impfzentrum zu fahren, stößt auf große Zustimmung. 2430 Schüler haben das Angebot seit dem Start am 23. August bereits wahrgenommen, teilt die Stadt unserer Redaktion mit. „Damit unterstützen wir den Pandemieschutz, das ist ein voller Erfolg“, sagt Martin Murrack, Stadtdirektor von Duisburg und Leiter  des Corona-Krisenstabes. Er gibt sich verärgert darüber, dass das Land die Kosten von rund 27.000 Euro für das Projekt nicht bezahle. „Es gibt eindeutig einen Bedarf für praktikable Impfangebote.“