Corona-Pandemie In Duisburg lassen sich wieder mehr Menschen impfen

Duisburg · Die Nachfrage nach Corona-Impfungen ist in der vergangenen Woche deutlich gestiegen. Das zeigen aktuelle Zahlen der Stadt. Vor der Impfstation am Hauptbahnhof bildeten sich teilweise lange Schlangen.

 Vor der Impfstation am Hauptbahnhof bilden sich wieder längere Schlangen.

Vor der Impfstation am Hauptbahnhof bilden sich wieder längere Schlangen.

Foto: Christoph Reichwein (crei)

Wer in der vergangenen Woche rund um den Duisburger Hauptbahnhof unterwegs war, dem dürfte etwas aufgefallen sein. Vor der Impfstation der Stadt Duisburg, an der in den vorangegangenen Wochen oft gähnende Leere herrschte, war plötzlich einiges los. Teilweise bildeten sich lange Schlangen. Diesen zunächst subjektiven Eindruck bestätigen auch die offiziellen Zahlen der Stadt Duisburg.

Wie ein Sprecher auf Anfrage unserer Redaktion mitteilte, haben sich in der vergangenen Kalenderwoche 45 insgesamt 3274 Menschen in Duisburg gegen das Coronavirus impfen lassen, eine Woche zuvor waren es noch 2283. Knapp die Hälfte der gesetzten Spritzen entfallen auf Drittimpfungen (1594), das sind knapp 500 mehr als in der Vorwoche. Doch auch bei Erst- und Zweitimpfungen lässt sich ein deutlicher Anstieg feststellen. Insgesamt 603 Duisburger haben sich Erst- und 1077 Zweitimpfen lassen. In der Vorwoche waren es noch 421 Erst- und 751 Zweitimpfungen.

„Das Niveau und die Auslastungen der Impfstandorte sind stabil und überaus zufriedenstellend“, teilt der Sprecher dazu mit. Aufgrund der aktuellen Erlasslage habe sich die Stadt zudem entschieden, das Impfangebot auf weitere Standorte in Alt-Homberg, Marxloh und Großenbaum auszuweiten (wir berichteten). Die Stadt weist allerdings auch darauf hin, dass derzeit grundsätzlich die niedergelassenen Hausärzte die ersten Anlaufstationen für Impfungen seien. So habe es die Gesundheitsministerkonferenz beschlossen.

Die Angebote des Impfbusses und der Impfstationen seien hingegen als „niederschwellige“ Ergänzungen gedacht, die die Menschen ohne vorherige Terminvereinbarung direkt dort erreichen, wo sie leben. „Sie sind insbesondere nur für die Menschen eingerichtet worden, die keinen Hausarzt bzw. Hausärztin haben oder wenn dort eben nicht geimpft wird“, teilt der Sprecher der Stadt mit.

(mlat)
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