Demonstration in Duisburg Wie sich Impfgegner über die Maskenpflicht zerstreiten

Analyse | Duisburg · Wer legal gegen die Corona-Maßnahmen auf die Straße gehen will, muss sich dabei auch an Regeln halten, die er eigentlich ablehnt. Eindrücke aus Duisburg zeigen: Strengere Vorgaben könnten die Szene spalten.

 Ein Duisburger Demo-Teilnehmer nimmt Ende Dezember mit einem selbstgebastelten Schild an der Versammlung teil.

Ein Duisburger Demo-Teilnehmer nimmt Ende Dezember mit einem selbstgebastelten Schild an der Versammlung teil.

Foto: Christoph Reichwein (crei)

Es sind wieder rund 500 Menschen, die sich am Montagabend rund um das Duisburger Rathaus versammelt haben. Einige von ihnen tragen Lichter, andere Schilder und viele, tatsächlich, Maske. „Man kann auch mit Maske gegen die Maskenpflicht demonstrieren“, hatte der Versammlungsleiter der Corona-Skeptiker nach einem Gespräch mit der Polizei durchgesagt. Erst pfeift die Menge, dann kommen die meisten der Vorgabe nach. Doch nicht alle sind zufrieden. Ein Mann wiederholt die Lautsprecherdurchsage lautstark. „Wenn ich so einen Scheiß höre“, ergänzt er und verlässt an den wartenden Polizisten vorbei die Demo.