Commerzbank-Studie Duisburg ist zu wenig gründerfreundlich

Duisburg · Nur zwei von fünf Firmengründern in Duisburg glauben, dass unsere Stadt ein gründerfreundlicher Standort ist – gleichzeitig haben drei Viertel ihren Schritt nicht bereut und würden sich noch einmal selbstständig machen.

 Verena Severin und Sven Janssen.

Verena Severin und Sven Janssen.

Foto: Commerzbank

Das ist das Ergebnis einer Studie der Commerzbank, die Niederlassungsleiterin Verena Severin und Sven Janssen, Leiter des Bereichs Unternehmerkunden, jetzt vorstellten. Basis der Studie waren 3000 Interviews, davon 50 in Duisburg. Gefragt wurden Unternehmer, die sich in den vergangenen sechs Jahren selbstständig gemacht haben. Der durchschnittliche Firmengründer in Duisburg ist männlich und jünger als 40 Jahre. Der Anteil der Frauen lag bei lediglich 26 Prozent. Etwas Eigenes aufbauen, sein eigener Chef sein – das geben die Hälfte der Firmengründer als Grund an. Lediglich 26 Prozent gaben an, ihre Triebfeder sei es gewesen, mehr Geld zu verdienen. Als größte Hemmnisse bei der Unternehmensgründung wurden vor allem rechtliche (28 Prozent) und steuerliche (26 Prozent) Themen genannt. Bürokratie nannte in diesem Zusammenhang nur jeder Fünfte. Zum Vergleich: Deutschlandweit gaben 45 Prozent an, dass für sie die Bürokratie der größte Hemmschuh ist. „Das zeigt die gute Unterstützung für Gründer in Duisburg durch Institutionen wie die Wirtschaftsförderung, die Stadtverwaltung oder die IHK“, so Sven Janssen.

Mehr Infos unter www.firma.de im Internet.

(mtm)
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