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Duisburg CO-Pipeline auch 2009 wieder ein Thema

Duisburg · Süden Das Jahr 2009 steht im Zeichen der Kommunalwahl. Betroffen davon ist selbstverständlich auch der Duisburger Süden. Denn nach der Wahl wird eine neue Bezirksvertretung zusammenkommen. Dass die nicht mehr so aussieht wie bisher, steht schon fest. Beispielsweise wird die bisherige stellvertretende Bezirksbürgermeisterin Erika Bunke nicht mehr kandidieren. Und ob der Fraktionsvorsitzende der SPD im Duisburger Süden, Dietmar Eliaß, noch einmal in den Reihen der Bezirksvertreter Platz nehmen wird, steht noch nicht fest, denn Eliaß kandidiert außerdem auch für den Rat der Stadt Duisburg, ebenso wie sein Parteikollege Ercan Idik.

Ein Dauerbrenner-Thema wird auch im neuen Jahr den Süden beschäftigen, nämlich die Umgestaltung des Bahnhofsvorplatzes in Großenbaum. Seit Jahrzehnten bereits gibt es Überlegungen, den Platz neu zu gestalten und so attraktiver zu machen. Doch bisher ist es bei den Ideen geblieben – es fehlte das Geld für konkrete Maßnahmen. Zurzeit beschäftigt sich ein Workshop mit neuen Planungen.

Mit Spannung erwarten die Bürger im Duisburger Süden in diesem Jahr eine Entscheidung der Gerichte zur CO-Pipeline der Firma Bayer. Allerdings wird damit das Thema noch längst nicht vom Tisch sein, denn beide Seiten, die Pipeline-Gegener und auch Bayer, werden wohl alle Rechtsmittel ausschöpfen, um ihre Vorstellungen vor Gericht durchzusetzen, notfalls vor dem Bundesverfassungsgericht. Und so ist damit zu rechnen, dass die CO-Pipeline auch im Jahr 2010 wieder zum Thema wird.

Doch es gibt auch Erfreuliches: Das Kultur- und Bürgerzentrum Steinhof in Huckingen, das in der Vergangenheit für so manche negative Schlagzeile gesorgt hatte, ist auf gutem Weg. Das Kulturprogramm für das erste Halbjahr steht und so manche Veranstaltung ist bereits ausverkauft. Und die Arbeiten am denkmalgeschützten Hof gehen sichtbar voran.

Eine Entscheidung schließlich wird es im Jahr 2009 wohl auch zum Bau des geplanten Fachärztezentrums am Sittardsberg in Buchholz geben. Das Haus soll auf der Wiese hinter dem Bezirksamt Süd gebaut werden. Allerdings gab es Probleme, als die Bezirksvertreter eine möglichen Erweiterung erst einmal nicht zustimmten. Dies erforderte weitere Verhandlungen zwischen den Investoren und der Stadt Duisburg.

(RP)
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