Kampf gegen Clankriminalität Polizei durchsucht Wohnungen in Duisburg und Essen

Duisburg/Essen · Im Kampf gegen Clankriminalität im Ruhrgebiet wurden am Donnerstagmorgen elf Wohnungen sowie ein Kiosk in Duisburg und Essen durchsucht.

Die Polizei hat am Donnerstag mehrere Wohnungen im Ruhrgebiet durchsucht.

Die Polizei hat am Donnerstag mehrere Wohnungen im Ruhrgebiet durchsucht.

Foto: dpa/Paul Zinken

Elf Beschuldigten im Alter von 16 bis 46 Jahren wird vorgeworfen, unerlaubt mit einer größeren Menge Betäubungsmittel Handel getrieben zu haben.

Vermehrte Hinweise aus der Bevölkerung (seit Juli 2019) hatten die Ermittler auf eine Gruppe von Personen im Bereich des Essener Rathauses aufmerksam gemacht, die dort mit Betäubungsmittel handelten. Verdeckte Ermittlungen der Polizei führten zunächst zur Festnahme von mehreren Abnehmern kleinerer Mengen Marihuana.

Die über Monate geführten Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Essen und der Polizei Essen gegen die mutmaßlichen Verkäufer führten am Donnerstag zur Vollstreckung von Durchsuchungsbeschlüssen des Amtsgerichts Essen.

Bei den Tatverdächtigen handelt es sich um vier deutsche, drei türkische, zwei libanesische, und jeweils einen marokkanischen und einen niederländischen Staatsangehörigen.

Bei den Durchsuchungen wurden zahlreiche Beweismittel wie Bargeld im vierstelligen Bereich, Mobiltelefone, Betäubungsmittel und Waffen sichergestellt.

Der Kiosk in Essen wurde nach den Durchsuchungsmaßnahmen durch das Ordnungsamt aus Hygienegründen geschlossen und versiegelt. Die Ermittlungen und die Auswertung der sichergestellten Beweismittel dauern an.

(dab)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort