Hafen-Ausbau Was Habecks neue China-Politik für Duisburg bedeuten könnte

Duisburg · Der Bundeswirtschaftsminister prüft ein Veto gegen die Beteiligung der chinesischen Reederei Cosco an einem Teil des Hamburger Hafens. Sein Widerspruch könnte sich auch auf das geplante Duisburg Gateway Terminal auswirken.

So soll das fertige Duisburg Gateway Terminal einmal aussehen. Die chinesische Reederei Cosco ist an dem Großprojekt zu 30 Prozent beteiligt.

So soll das fertige Duisburg Gateway Terminal einmal aussehen. Die chinesische Reederei Cosco ist an dem Großprojekt zu 30 Prozent beteiligt.

Foto: Duisport

Knapp zwei Wochen ist es her, dass eine Delegation aus Hamburg in Duisburg zu Besuch war. Bei einer Podiumsdiskussion sprachen Vertreter beider Häfen laut Einladung über „das spannende Thema Neue Seidenstraße“ und die Handelsperspektiven mit China. Es sollte nach Aufbruch klingen, doch die Stimmung ist eine völlig andere. „Was im Moment von dem einen oder anderen Politiker in Sachen China ausgesprochen wird, jagt mir Angst ein“, soll Thomas Lütje laut „Wirtschaftswoche“ in Duisburg gesagt haben. Der Vertriebsdirektor des Hamburger Hafenbetreibers HHLA dürfte damit vor allem einen Politiker gemeint haben, der auch für die Kollegen in Duisburg zum Problem werden könnte: Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne).