Wahl in Duisburg So sehen die Wahlergebnisse für den Wahlbezirk Hochemmerich-Nord aus

68,1 Prozent der Wahlberechtigten in Duisburg haben über die Besetzung des neuen Bundestages abgestimmt. Sehen Sie hier, wie viele Stimmen die einzelnen Parteien im Wahlbezirk Hochemmerich-Nord geholt und wie wie sie im Vergleich zur letzten Wahl abgeschnitten haben.

Die Stimmen im zu Duisburg gehörenden Wahlbezirk Hochemmerich-Nord sind ausgezählt. Wer hat gewonnen? Wie hoch war die Wahlbeteiligung? Wie viele Stimmen sind ungültig? Und wie viele Bürger sind in diesem Wahlbezirk überhaupt stimmberechtigt? Antworten auf diese und weitere Fragen gibt es in diesem Text. Außerdem finden sich weiter unten die genauen Wahlergebnisse nach Parteien sowie ein Vergleich mit dem Ergebnis der vorangegangenen Bundestagswahl 2017.

Zur Bundestagswahl in Deutschland ist wahlberechtigt, wer am Wahltag mindestens 18 Jahre alt ist, die deutsche Staatsbürgerschaft hat, seit mindestens drei Monaten in Deutschland wohnt und nicht aus besonderen Gründen vom Wahlrecht ausgeschlossen ist.

Zunächst zur Situation in der gesamten Stadt: Stärkste Kraft in Duisburg ist mit 35,9 Prozent der Zweitstimmen die SPD geworden. Die meisten Erststimmen entfielen mit 39,9 Prozent auf den oder die Kandidaten der SPD. Die Wahlbeteiligung lag stadtweit bei 68,1 Prozent.

Stärkste Partei und Wahlbeteiligung im Wahlbezirk Hochemmerich-Nord

Stärkste Partei im Wahlbezirk Hochemmerich-Nord ist die SPD. Sie kommt auf 40,3 Prozent der Zweitstimmen. Die Wahlbeteiligung im Bezirk liegt bei 63,7 Prozent. 2017 hatte die Wahlbeteiligung noch bei 65,6 Prozent gelegen. Die meisten Erststimmen entfielen mit 44,2 Prozent auf den Kandidaten oder die Kandidatin der SPD. Wahlberechtigt waren im Bezirk in diesem Jahr 7.702 Bürger.

Von den 4908 Zweitstimmen, die bei dieser Wahl im Wahlbezirk abgeben wurden, waren 55 ungültig. Das heißt, dass 55 Wähler ihren Stimmzettel entweder absichtlich ungültig gemacht oder ihr Kreuz an der falschen Stelle gemacht haben. Bei den Erststimmen waren von 4908 abgegebenen Stimmzetteln 71 ungültig.

Das Erststimmen-Ergebnis für den Wahlbezirk Hochemmerich-Nord

In den Klammern finden Sie die Prozentwerte der Wahl von 2017 und die Differenzangabe.

  • CDU: 14,9 Prozent, 723 Stimmen, (20,5 Prozent im Jahr 2017, -5,6 Prozent)
  • SPD: 44,2 Prozent, 2140 Stimmen (42,3 Prozent, 1,9 Prozent)
  • GRÜNE: 12 Prozent, 579 Stimmen (6,1 Prozent, 5,9 Prozent)
  • FDP: 6,1 Prozent, 294 Stimmen (4,5 Prozent, 1,6 Prozent)
  • AfD: 12,2 Prozent, 592 Stimmen (7,7 Prozent, 4,5 Prozent)
  • Linke: 5,4 Prozent, 259 Stimmen (14,4 Prozent, -9 Prozent)
  • Sonstige: 5,2 Prozent, 250 Stimmen (4,6 Prozent, 0,6 Prozent)

Mit der Erststimme stimmen Wähler über den Direktkandidaten ihres Wahlkreises ab. Das soll sicherstellen, dass im neuen Bundestag jede deutsche Region mit Kandidaten vertreten ist. Außerdem wird mit der Erststimme auch von den großen Parteien unabhängigen Kandidaten die Möglichkeit gegeben, in den Bundestag einzuziehen. Gewinnt eine Partei mehr Direktmandate als ihr dem Zweitstimmenergebnis nach eigentlich zustehen, spricht man von Überhangmandaten. Seit 2013 gibt es außerdem sogenannte Ausgleichsmandate, mit denen die durch die Überhangmandate entstehenden Proportionsverschiebungen bei der Sitzverteilung im Parlament ausgeglichen werden sollen.

Das Zweitstimmen-Ergebnis im Wahlbezirk Hochemmerich-Nord

In den Klammern finden Sie die Prozentwerte der Wahl von 2017 und die Differenzangabe.

  • CDU: 14,6 Prozent, 709 Stimmen (19,3 Prozent im Jahr 2017, -4,7 Prozent)
  • SPD: 40,3 Prozent, 1956 Stimmen (35,6 Prozent, 4,7 Prozent)
  • GRÜNE: 12,1 Prozent, 585 Stimmen (8 Prozent, 5,9 Prozent)
  • FDP: 7 Prozent, 338 Stimmen (5,2 Prozent, 1,8 Prozent)
  • AfD: 11,1 Prozent, 537 Stimmen (9,6 Prozent, 1,5 Prozent)
  • Linke: 5,1 Prozent, 246 Stimmen (14,1 Prozent, -9 Prozent)
  • Sonstige: 9,9 Prozent, 482 Stimmen (8,2 Prozent, 1,7 Prozent)

Die Zweitstimme ist bei der Wahl zum Deutschen Bundestag die grundsätzlich maßgebliche Stimme für die Sitzverteilung im Parlament. Mit ihr wählt der Wähler eine Partei, deren Kandidaten auf einer Landesliste zusammengestellt werden. In Hochemmerich-Nord gingen die meisten Zweitstimmen an die SPD. Auf dem zweiten Platz folgen mit 12,1 Prozent die Grünen.

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