Wahlergebnisse in Duisburg So haben die Wähler im Wahlbezirk Vierlinden-Süd und -Ost/Aldenrade-Nord entschieden
Die Bundestagswahl 2021 ist gelaufen. Doch wie haben die Menschen in Ihrem Wahlbezirk abgestimmt? Welche ist die beliebteste Partei der Nachbarschaft und wie viele Menschen sind überhaupt zur Wahl gegangen. Die Ergebnisse für den Wahlbezirk Vierlinden-Süd und -Ost/Aldenrade-Nord in der Übersicht.
Die Bundestagswahl im zu Duisburg gehörenden Wahlbezirk Vierlinden-Süd und -Ost/Aldenrade-Nord ist entschieden. In diesem Text fassen wir die Ergebnisse bei Erst- und Zweitstimmen zusammen. Außerdem erfahren Sie, wie die Parteien im Vergleich zur vorangegangenen Bundestagswahl 2017 abgeschnitten haben. Darüber hinaus sind im Folgenden Informationen über den Ablauf der Wahl, die gültigen und ungültigen Stimmen sowie die Wahlbeteiligung zu finden.
Zur Bundestagswahl in Deutschland ist wahlberechtigt, wer am Wahltag mindestens 18 Jahre alt ist, die deutsche Staatsbürgerschaft hat, seit mindestens drei Monaten in Deutschland wohnt und nicht aus besonderen Gründen vom Wahlrecht ausgeschlossen ist.
Zunächst zur Situation in der gesamten Stadt: Stärkste Kraft in Duisburg ist mit 35,9 Prozent der Zweitstimmen die SPD geworden. Die meisten Erststimmen entfielen mit 39,9 Prozent auf den oder die Kandidaten der SPD. Die Wahlbeteiligung lag stadtweit bei 68,1 Prozent.
Stärkste Partei und Wahlbeteiligung im Wahlbezirk Vierlinden-Süd und -Ost/Aldenrade-Nord
Stärkste Partei im Wahlbezirk Vierlinden-Süd und -Ost/Aldenrade-Nord ist die SPD. Sie kommt auf 40,8 Prozent der Zweitstimmen. Die Wahlbeteiligung im Bezirk liegt bei 66 Prozent. 2017 hatte die Wahlbeteiligung noch bei 68,3 Prozent gelegen. Die meisten Erststimmen entfielen mit 42,7 Prozent auf den Kandidaten oder die Kandidatin der SPD. Wahlberechtigt waren im Bezirk in diesem Jahr 8.212 Bürger.
Von den 5416 Zweitstimmen, die bei dieser Wahl im Wahlbezirk abgeben wurden, waren 84 ungültig. Das heißt, dass 84 Wähler ihren Stimmzettel entweder absichtlich ungültig gemacht oder ihr Kreuz an der falschen Stelle gemacht haben. Bei den Erststimmen waren von 5416 abgegebenen Stimmzetteln 107 ungültig.
Das Erststimmen-Ergebnis für den Wahlbezirk Vierlinden-Süd und -Ost/Aldenrade-Nord
In den Klammern finden Sie die Prozentwerte der Wahl von 2017 und die Differenzangabe.
- CDU: 19,5 Prozent, 1034 Stimmen, (24,9 Prozent im Jahr 2017, -5,4 Prozent)
- SPD: 42,7 Prozent, 2265 Stimmen (37,4 Prozent, 5,3 Prozent)
- GRÜNE: 7,7 Prozent, 408 Stimmen (6,3 Prozent, 1,4 Prozent)
- FDP: 6,1 Prozent, 323 Stimmen (3,6 Prozent, 2,5 Prozent)
- AfD: 15,3 Prozent, 812 Stimmen (8,9 Prozent, 6,4 Prozent)
- Linke: 4,9 Prozent, 258 Stimmen (18 Prozent, -13,1 Prozent)
- Sonstige: 3,9 Prozent, 209 Stimmen (0,9 Prozent, 3 Prozent)
Mit der Erststimme stimmen Wähler über den Direktkandidaten ihres Wahlkreises ab. Das soll sicherstellen, dass im neuen Bundestag jede deutsche Region mit Kandidaten vertreten ist. Außerdem wird mit der Erststimme auch von den großen Parteien unabhängigen Kandidaten die Möglichkeit gegeben, in den Bundestag einzuziehen. Gewinnt eine Partei mehr Direktmandate als ihr dem Zweitstimmenergebnis nach eigentlich zustehen, spricht man von Überhangmandaten. Seit 2013 gibt es außerdem sogenannte Ausgleichsmandate, mit denen die durch die Überhangmandate entstehenden Proportionsverschiebungen bei der Sitzverteilung im Parlament ausgeglichen werden sollen.
Das Zweitstimmen-Ergebnis im Wahlbezirk Vierlinden-Süd und -Ost/Aldenrade-Nord
In den Klammern finden Sie die Prozentwerte der Wahl von 2017 und die Differenzangabe.
- CDU: 18,4 Prozent, 980 Stimmen (20,4 Prozent im Jahr 2017, -2 Prozent)
- SPD: 40,8 Prozent, 2175 Stimmen (37,8 Prozent, 3 Prozent)
- GRÜNE: 7,7 Prozent, 410 Stimmen (7,5 Prozent, 1,4 Prozent)
- FDP: 6,7 Prozent, 358 Stimmen (3,6 Prozent, 3,1 Prozent)
- AfD: 13,6 Prozent, 723 Stimmen (8,4 Prozent, 5,2 Prozent)
- Linke: 4,4 Prozent, 233 Stimmen (16,3 Prozent, -11,9 Prozent)
- Sonstige: 8,5 Prozent, 453 Stimmen (6 Prozent, 2,5 Prozent)
Die Zweitstimme ist bei der Wahl zum Deutschen Bundestag die grundsätzlich maßgebliche Stimme für die Sitzverteilung im Parlament. Mit ihr wählt der Wähler eine Partei, deren Kandidaten auf einer Landesliste zusammengestellt werden. In Vierlinden-Süd und -Ost/Aldenrade-Nord gingen die meisten Zweitstimmen an die SPD. Auf dem zweiten Platz folgt mit 13,6 Prozent die AfD.
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