Olaf Scholz kommt am Dienstag Was der Kanzler bei seinem Besuch in Duisburg plant
Duisburg · Gleich drei Termine nimmt Bundeskanzler Olaf Scholz am Dienstag nächster Woche bei einem Besuch in Duisburg wahr. Ausschlaggebend dafür ist nicht zuletzt sein guter Draht zu Bundestagspräsidentin Bärbel Bas. Das sind seine drei Termine.
Zunächst besucht Scholz am 21. Februar ab 14 Uhr das Zentrum für BrennstoffzellenTechnik (ZBT) an der Carl-Benz-Straße. An diesem An-Institut der Universität Duisburg-Essen (UDE) informieren ihn die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen über den aktuellen Stand der Wasserstoff- und Brennstoffzellenforschung.
Das ZBT mit seinen 170 Beschäftigten gilt als eine der führenden europäischen Forschungseinrichtungen auf diesem Gebiet und eines von vier nationalen Wasserstoffzentren, die bundesweit gerade entstehen – eines davon bei HKM in Duisburg. Auf dem Wasserstoff-Testfeld, in Laboren und im Gespräch mit Wissenschaftlern kann sich der Kanzler so einen Überblick über die Hightech-Infrastruktur und den Aufbau einer nachhaltigen Wasserstoffwirtschaft verschaffen. In einer Gesprächsrunde mit Wissenschaftlern und Studierenden diskutiert der Bundeskanzler anschließend über Chancen und Herausforderungen der Energiewende und über Perspektiven für die Energieversorgung der Zukunft.
Ab 15.40 Uhr ist der Kanzler dann beim Löschzug 530 der Freiwilligen Feuerwehr Duisburg in der Feuer- und Rettungswache 5 in Homberg an der Rheindeichstraße zu Gast. Gemeinsam mit einer Löscheinheit der Berufsfeuerwehr ist dort auch die Feuerwehrschule untergebracht. Oberbürgermeister Sören Link, Stadtdirektor und Feuerwehrdezernent Martin Murrack sowie Feuerwehrchef Oliver Tittmann werden sich gemeinsam mit dem Bundeskanzler unter anderem eine Übung des Löschzugs anschauen.
Am Abend ist der Kanzler dann in der Schauinslandreisen-Arena zu Gast. Dort wird er das Länderspiel der deutschen Frauen-Nationalmannschaft gegen Schweden besuchen. Scholz wird am Rande des um 18.15 Uhr beginnenden Spiels auch Gespräche mit Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg und DFB-Präsident Bernd Neuendorf führen.
„Mit dem Besuch des Länderspiels möchte der Bundeskanzler seine besondere Wertschätzung für den Frauenfußball in Deutschland zum Ausdruck bringen“, sagte der stellvertretende Regierungssprecher Wolfgang Büchner am Freitag in der Bundespressekonferenz. Die gebürtige Duisburgerin Voss-Tecklenburg bezeichnete den angekündigten Besuch des Sozialdemokraten auf dfb.de als „eine schöne Wertschätzung“.
Bei dem Frauen-Länderspiel, das am Dienstag auch live im ZDF zu sehen ist, wird auch Bundestagspräsidentin Bärbel Bas dabei sein, deren guter Draht zum Kanzler kein Geheimnis ist. Bärbel Bas hat früher selbst aktiv Fußball gespielt und war im vergangenen Sommer gemeinsam mit Scholz und dessen Ehefrau auf der Stadiontribüne in London dabei, als die deutsche Frauen-Nationalmannschaft bei der Europameisterschaft im Endspiel gegen England nur denkbar knapp mit 1:2 das Nachsehen hatte.
