Duisburg Bürger-Service: Schließung inakzeptabel

Duisburg · Mit Bestürzen reagiert der CDU-Fraktionsvorsitzende Rainer Enzweiler auf die Schließung des Bürger-Services im Süden. "Der Umstand, dass sich nun auch der letzte verbliebene Mitarbeiter krank gemeldet hat, zeigt nicht nur, wie akut der Mangel an Personal in diesem Bereich der Verwaltung ist. Auch zeigt er die Überforderung der Mitarbeiter, die dringend Entlastung und Unterstützung benötigen. All das zum Ärger der Bürger, die die Fehlplanungen der Verwaltung in Form von langen Wartezeiten ausbaden müssen", sagt er.

Durch strukturelle Unterbesetzung, aber auch durch die Übernahme neuer Aufgaben und extrem hoher Krankenstände sei die personelle Situation in den Bürgerservicestellen unhaltbar geworden. Um die Serviceverpflichtung der Verwaltung gewährleisten zu können, sei eine Analyse des tatsächlichen Personalbedarfs nötig. "Um handeln zu können", so der CDU Kreisvorsitzende Thomas Mahlberg, "braucht es Transparenz seitens der Verwaltung. Es muss klar werden, welches Personal an welchem Ort benötigt wird und wie Verwaltungsstellen mit Publikumsverkehr unter allen Umständen offen gehalten werden können".

Das sei unter OB Link derzeit nicht gegeben. Mahlberg: "Es darf nicht sein, dass die Bürger vor verschlossenen Türen stehen und beispielsweise für die Urlaubsreise benötigte Pässe nicht bekommen."

(RP)
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